Semantic search

Jump to navigation Jump to search

CeBIT

Am Wochenende war ich auf der CeBIT arbeiten. Wir stellten am Stand des BMBF Ergebnisse des AIFB vor. Einige interessante Besucher dagehabt, aber auch am Sonntag die Chance genutzt, ein wenig über die Messe zu wandern. Ich war zum ersten Mal da.

Zunächst mal: riesig groß, mit viel, viel, richtig viel freie Fläche zwischen den Messehallen. Ich meine, schaut es euch selber an. Und von der Expo 2000 sind noch ein paar nette Gebäude übrig geblieben. Groß heißt aber auch weite Wege. Meine Füße...

Und, was gab es cooles? Nein, ich werde jetzt nicht über die ganzen Semantischen Technologien reden, die es auf der CeBIT gab (Semantic Talk, oder Gnowsis, oder, halt uns), sondern drei andere Impressionen.

Erstens: Demo von Windows Vista gesehen. Positiv überrascht. Nicht nur dass es fast so cool wie MacOS X aussieht, die Metadatenfähigkeit wirkt auch überraschend zugänglich. Aber dennoch, das neu Interface ist echt fesch.

Zweitens: einen 102" Flachbildschirm gesehen. Wow. Und darauf lief der Trailer für X-Men 3. Doppelwow. Ich weiß gar nicht was jetzt cooler war.

Drittens: neben uns saßen Forscher vom Fraunhofer, die das AMI Projekt vorstellten. Eines der Projektergebnisse war eine Kamera, die alle Teilnehmer eines Meetings aufnimmt. Sie findet dabei automatisch die Gesichter in einem Bild, und insbesondere ob sie gerade sprechen, ob sie lächeln, nicken, etc. Sie hatten zur Demonstration vier Plüschtiere zum Meeting hingesetzte, und an dreien wurde auch zuverlässig das Gesicht entdeckt. Am vierten nicht -- ein nachtschwarzer Maulwurf. Da fragte ich, ob es denn auch bei unterschiedlichen Hautfarben klappe, wie eben etwa bei schwarzer Haut. Ja, überhaupt kein Problem, es ist sogar einfacher mit Menschen als mit dem ganzen Plüschzeug, weil Menschen alle die selbe Hautfarbe haben. Nur die Intensität sei unterschiedlich. Aber die Farbe, die ist bei allen gleich.

Was man mit Computern alles lernen kann.

Good ontologies?

We have asked you for your thoughts and papers. And you have sent us those -- thank you! 19 submissions, quite a nice number, and the reviewing is still going on.

Now we ask you for your results. Apply your evaluation approaches! We give you four ontologies on the EON2006 website, and we want you to take them and evaluate them. Are these ontologies good? If they are, why? If not, what can be changed? We want practical results, and we want to discuss those results with you!. So we collected four ontologies, all talking about persons, all coming from very different background and with different properties. Enough talking -- let's get down and make our hands dirty by really evaluating these ontologies.

The set is quite nice. Four ontologies. One of them we found over rdfdata.org, a great resource for ontologies, some of them I would have never found myself. We took a list of Elvis impersonators. One person edited the ontology, it is about a clear set of information, basically RDF. The second ontology is the ROVE ontology about the Semantic Web Summer School in Cercedilla last year. It was created by a small team, and is richly axiomatized. Then there is the AIFB ontology, based on the SWRC. It is created out of our Semantic Portal in the AIFB , and edited by all the members of the AIFB -- not all of them experts in the SemWeb. Finally, there's a nice collection of FOAF-files, taken from all over the web, and to be meshed up together and evaluated as one ontology, created with a plethora of different tools, by more than a hundred persons. So there should be an ontology fitting to each of the evaluation approaches.

We had a tough decision to make when choosing the ontologies. In literally the last moment we got the tempting offer to take three or four legal ontologies and to offer those for evaluation. It was hard, and we would have loved to put both ontology sets up to evaluation, but finally decided for the set mentioned previously. The legal ontologies were all of similar types, and certainly would need a domain expert for proper evaluation, which many of the evaluators won't have at hand at the moment. I hope it is the right decision (in research, you usually never know).

The EON2006 workshop will be a great opportunity to bring together all people interested in evaluating ontologies. I read all the submissions, and I am absolutely positive that we will be able to present you with a strong and interesting programme soon. I was astonished how many people have interest in that field, and was intrigued to discover and follow the paths lead out by the authors. I am looking forward to May, and the WWW!


Comments are still missing on this post.

Visa haben ungleich Visa brauchen

Als ich vor ein paar Wochen in Dortmund war, um mein Visum für Großbritannien zu beantragen, hatte ich ja eines für 5 Jahre beantragt und eines für 2 bekommen. Da habe ich schon gehofft, dass es das letzte Visum für Großbritannien sei, dass ich beantrage, und dass bis zum Ablauf desselben Kroatien Teil der Europäischen Union sein werde.

Mit einem Punkt hatte ich schon mal Recht -- Großbritannien schafft mit Wirkung zum 22. März die Visumspflicht für Kroaten ab. Das mein schönes Visum bis 2008 Gültigkeit hat ist dadurch natürlich vollkommen irrelevant geworden.

Menno, das haben die doch absichtlich gemacht.

Die GUI - XUL, HTML und CSS

Das Herzstück von Mozilla ist die Renderingengine Gecko. Sie liest zum Beispiel (X)HTML ein und stellt dieses dann auf dem Monitor dar. Damit lassen sich bereits sehr interaktive und sich äußerst dynamisch anfühlende Webseiten erstellen, insbesondere wenn man JavaScript mit verwendet. An Beispielen wie GMail oder start.com kann man erkennen, wieviel heute schon mit HTML möglich ist. Dennoch: viele GUI-Elemente wie Listen, Menüs oder Knöpfe sind in HTML eher umständlich umgesetzt. Darum wurde XUL, die XML User Interface Language, eingeführt, eine XML-Sprache zur Beschreibung von graphischen Benutzerschnittstellen.

Mit XUL ist es dann möglich zu beschreiben, wo bestimmte Elemente auftauchen, welche wo auftauchen, etc. Dadurch wird es zum Beispiel leicht fallen, verschiedene Versionen der GUI zu erstellen, eine für Experten und eine für Anfänger. Insbesondere könnte man sich einen Schritt-für-Schritt-Wizard für die Heldenerschaffung vorstellen, wie sie in den meisten anderen Editoren wie Helden praktiziert wird. Meine persönliche Vorliebe bleibt dennoch beim "Immer alles veränderbar"-Modus. Aber die Codebasis wird sehr einfach beides hergeben.

Ein weiterer Vorteil von XUL ist, dass damit das User Interface interpretiert, nicht compiliert wird. Das hat den Vorteil, dass, wenn man das Aussehen des Programms verändern will, man nicht eine ganze Programmierumgebung mit Compiler etc. braucht, sondern einfach nur einen Texteditor und etwas XML- oder HTML-Kenntnisse. Hoffnung dabei: schöne neue Skins und bessere Bedienbarkeit können von wesentlich mehr Leuten beigesteuert werden als bisher.

Apropos Skins: ja, auch das wird möglich sein. Wie von Thunderbird und Firefox gewohnt, sind XUL-basierte Anwendung vollkommen mit CSS und ähnlichem skinbar. Das heißt Farben, Hintergründe, Aussehen der Elemente sind steuerbar. Ich stelle mir jetzt schon ein Horasreich-Skin, ein Myranor-Skin und ein G7-Skin vor. Mal sehen. Es wird letztlich von Eurer Kreativität abhängen.

Auch hier ist das wichtige: man muss dafür keine Programmierumgebung besitzen und keine Programmierkenntnisse haben (auch wenn sie natürlich nicht schaden). Der wichtigste Teil des neuen Designs ist es, die einzelnen Teile der Architektur orthogonal zu gestalten, so dass man an einem bestimmten Teil arbeiten kann, ohne das man ein Experte in allen sein muss. Etwas, was bei der ersten Version sträflichst vernachlässigt wurde.

Nächstes Mal: zum Datenmodell und der Datenhaltung.

EON2006 deadline extension

We gave the workshop on Evaluating Ontologies for the Semantic Web at the WWW2006 in Edinburgh an extension to the end of the week, due to a number of requests. I think it is more fair to give an extension to all the authors than to allow some of them on request and to deny this possibility to those too shy to ask. If you have something to say on the quality of ontologies and ontology assessment, go ahead and submit! You still have a week to go, and short papers are welcomed as well. The field is exciting and new, and considering the accepted ESWC paper the interest in the field seems to be growing.

A first glance of the submissions reveals an enormous heterogeneity of methods and approaches. Wow, very cool and interesting.

What surprised me was the reaction of some: "oh, an extension. You didn't get enough submissions, sorry". I know that this is a common reason for deadline extensions, and I was afraid of that, too. A day before the deadline there was exactly one submission and we were considering cancelling the workshop. It's my first workshop and thus such things make me a whole lot nervous. But now, two days after the deadline I am quite more relaxed. The number of submissions is fine, and we know about a few more to come. Still: we are looking for more submissions actively. For the sole purpose of gathering the community of people interested in ontology evaluation in Edinburgh! I expect this workshop to become quite a leap for ontology evaluation, and I want the whole community to be there.

I am really excited about the topic, as I consider it an important foundation for the Semantic Web. And as you know I want the Semantic Web to lift off, the sooner the better. So let's get these foundations right.

For more, take a peek at the ontology evaluation workshop website.


Comments are still missing on this post.

Zurück aus Sheffield

Was wirklich gemein ist: die ganze Zeit in Sheffield hat es geregnet und gewindet. War ja nichts anders zu erwarten in England, oder?

Aber heute, da ich zurück bin, ist es dort über 10 Grad wärmer als hier, und sie haben Nieselregen und Sonnenschein statt Schnee und Grauingrau.

Die gute Nachricht: der Vortrag ist phantastisch gelaufen, das ganze Review war ein großer Erfolg. Danke allen Daumendrückern. Und danke den nutkidz, die ebenfalls eine Rolle spielten. Mehr dazu bald.

My Erdös Number

After reading a post by Ora and one by Tim Finin, I tried to figure my own Erdös Number out. First, taking Ora's path, I came up with an Erdös of 7:

Paul Erdös - Stephan Hedeniemi - Robert Tarjan - David Karger - Lynn Stein - Jim Hendler - Steffen Staab - Denny Vrandečić

But then I looked more, and with Tim's path I could cut it down to 6:

Paul Erdös - Aviczir Fraenkl - Yaacov Yesha - Yelena Yesha - Tim Finin - Steffen Staab - Denny Vrandečić

The point that unnerved me most was that the data was actually there. Not only a subscription-only database for mathematical papers (why the heck is the metadata subscription only?), but there's DBLP, there's the list of Erdös 1 and 2 people on the Erdös Number project, there's Flink, and still, I couldn't mash up the data. This syntactic web sucks.

The only idea that brought me further - without spending even more time with that - was a Google search for "my erdös number" "semantic web", in the hope to find some collegues in my field that already have found and published their own Erdös number. And yep, this worked quite fine, and showed me two further, totally disjunctive paths to the one above:

Paul Erdös - Charles J. Coulborn - A. E. Brouwer - Peter van Emde Boas - Zhsisheng Huang - Peter Haase - Denny Vrandečić

and

Paul Erdös - Menachem Magidor - Karl Schlechta - Franz Baader - Ian Horrocks - Sean Bechhofer - Denny Vrandečić

So that's and Erdös of 6 on at least 3 totally different paths. Nice.

What surprises me - isn't this scenario obviously a great training project for the Semantic Web? Far easier than Flink, I suppose, and still interesting for a wider audience as well, like Mathematicians and Noble Laureates? (Oh, OK, not them, they get covered manually here).

Update

I wrote the post quite a time ago. A colleague of mine notified me in the meantime that I have a Erdös of only 4 by the following path:

Paul Erdös - E. Rodney Canfield - Guo-Quiang Zhang - Markus Krötzsch - Denny Vrandečić

Wow. It's the social web that gave the best answer.

2019 Update

Another update, after more than a dozen years: I was informed that I have now an Erdös number of 3 by the following path:

Paul Erdös - Anthony B. Evans - Pascal Hitzler - Denny Vrandečić

I would be very surprised if this post requires any further updates.


Comments are still missing on this post.

In Sheffield

Die Stadt aus Stahl. Sheffield ist eine überraschend große Stadt, knapp 520.000 Einwohner und damit die viertgrößte Stadt in Großbritannien. Steht aber weder auf den Wetterkarten, noch hat es einen Flughafen. Es hat nichtmal eine vernünftige Verbindung zum nächsten Flughafen. Wir fuhren über eine Stunde den Snake Pass entlang, eine Strecke mit einer angeblich wunderschönen Aussicht. Es war Nacht.

Ich mach selber ja keine Photos, darum hier die Photos bei Flickr zu der Stadt. Auch auf Google Maps konnte ich das Octogon gegenüber finden. Ist ziemlich cool.

Zur Zeit sitze ich im großen Review unseres Projektes zu Semantischen Technologien. Die EU entscheidet, ob ihr Geld gut ausgegeben war. Ich bin nervös, und habe heute Nachmittag meinen Vortrag. Mit den nutkidz auf den Folien.

Drückt mir die Daumen.

Ungeschick

Ich war's nicht!

Neid auf Freiheit

"Vielleicht klang auch etwas Neid auf euch durch, da die Form von Meinungsäußerung, die ich als Werbetexter seit über 30 Jahren betreibe, alles andere als frei ist: Jedes Wort wird vor der Veröffentlichung lange abgewogen, mit Auftraggebern verhandelt und dann noch repräsentativ auf seine Wirkung getestet." (Quelle)

Jean-Remy von Matt hatte in einer internen eMail, die an die Blogosphäre durchgesickert ist, sich über die Miesepetrigen beschwert, die alles schlecht machen. "Wer hat die denn gefragt?" -- eines der Argumente. Was hörst Du dann hin?, frage ich mich. Wie auch immer, es war eine impulsive Reaktion. Seine, und die Arbeit seiner Kollegen, wurde niedergemacht, und er ärgerte sich. Da soll sich die Blogosphre ruhig an die eigene Nase fassen, wir quasseln noch viel mehr Unsinn als Monsieur von Matt.

Interessant aber fand ich obiges Zitat: er neidet uns die Freiheit, die wir genießen, die er nicht genießen kann.

Jean-Remy, einen Blog zu schreiben ist kinderleicht. Das kannst auch Du. Denn: Du bist Blog!

Architektur

Die bisherige Version des DSA4 Werkzeugs ist in C++ programmiert. Für die Daten entschied ich mich damals für ein XML-Datenformat, was zu der Anbindung von Xerces führte. Die GUI wurde mit wxWindows gemacht (die ersten Versionen, falls sich noch jemand erinnert, beruhten auf MSXML und native Windows GUI Elementen). Der Wechsel auf Xerces und wxWindows wurde durchgeführt, um Plattformunabhängig zu sein. Und tatsächlich: der Code compilierte auch unter Linux (dank hier an die Portierer). Aber richtig laufen tat er nie, es waren immer irgendwelche Bugs in der Linuxversion, die ich nicht in der Windowsversion nachvollziehen konnte.

Außerdem war das verwendete C++ viel zu kompliziert. Ich benutzte massig Templates (vor allem für die Rassen, Kulturen und Professionen), was den Code sehr schwer lesbar und bearbeitbar machte. Auch ein schlichtes compilen war eine recht anspruchsvolle Prozedur. Ich gehe davon aus, dass deswegen nie im größeren Maße Entwicklungsarbeit von anderen als von mir geleistet wurde: mein Code war schlicht zu kompliziert. Aus de selben Grund habe ich selber ja in den letzten Monaten den Code nicht angefasst.

Dies ist die wichtigste Lektion für die neue Version: deutlich einfacherer Code. Änderungen müssen auch ohne sich extrem reinzuarbeiten möglich sein. Idealerweise sollte das ganze Werkzeug interpretiert sein. Kein compilen mehr. Ändern. Neustart. Fertig.

Wie ich das erreichen will verrate ich in den nächsten Blogeinträgen genauer (deswegen habe ich auch nicht so viel geschrieben die letzten Tage -- und weil ich auf Dienstreisen in Kaiserslautern und Düsseldorf war -- ich wollte zunächst ein halbwegs tragbares Konzept haben. Das kommt jetzt die nächsten paar Tage. Hier schonmal eine grobe Übersicht -- ich werde im Folgenden genauer auf die Begriffe und den Aufbau eingehen.

Mozilla, die Open Source Gruppe die uns nicht nur Firefox und Thunderbird beschert hat, hat, was die Basis ihrer Tools ist, ein umfangreiches, sogenanntes Mozilla Application Framework erstellt. Im Großen und Ganzen ist es ein supermächtiges Biest -- ich will es soweit zähmen, damit das DSA4 Werkzeug darauf läuft. Hierbei gibt es eine Hauptengine, die XULRunner heißt. XUL ist so etwas wie HTML, bloß für GUIs von Anwendungen (und man kann tatsächlich auch HTML und JavaScript in XUL mit benutzen). Das bedeutet, das User Interface des neuen DSA4 Werkzeugs zu ändern wird so leicht sein wie HTML-Seiten schreiben, ja, sogar mit CSS arbeitet das ganze zusammen. Interessant ist hierbei vor allem das Verwenden von JavaScript, das eine dynamische GUI erlaubt. Die Applikationslogik hingegen kann entweder in JavaScript implementiert werden, oder auch in C++ oder Java (oder Python), um dann über XPCOM (oder PyXPCOM) darauf zuzugreifen. Potenziell also kann man auch Teile des bisherigen Codes wiederverwenden! Schließlich, die Daten werden in RDF gespeichert, einer XML-basierten Sprache, die aber deutlich Vorteile zu XML (und ein paar Nachteile) aufweist.

All dies unterstützt das Mozilla Application Framework von Haus aus. Anhand von Thunderbird und Firefox sieht man ja, dass das durchaus zu brauchbaren Applikationen führen kann. Ich hoffe, dass es auch hier aufgeht.

WLAN im Zug

Heute fuhr ich nach Düsseldorf, um bei der Britischen Botschaft mein Visum für Großbritannien zu beantragen und, so es klappt, auch gleich zu holen. Ich hatte schon einiges erwartet -- manche Horrorgeschichte wurde erzählt über Beamtentum, Formaliakrieg, Großkotzigkeit und Willkürherrschaft. Doch nichts dergleichen trat ein (zumindest nicht beim Beantragen heute morgen). Äußerst höflich, zuvorkommend und hilfsbereit.

Allerdings muss ich jetzt einige Zeit totschlagen (um am Nachmittag das fertige Visum abzuholen). Da ich die Zeit zum Arbeiten nutzen wollte, und zudem in der Gegend war, dachte ich mir, probiere ich mal das neue Pilotprojekt der Bahn aus, WLAN im ICE. Also fuhr ich nach Dortmund um von dort Richtung München nach Köln im ICE zu fahren. Dummerweise habe ich doch den falschen Zug erwischt, keinen ICE3 scheinbar, und ich kann einfach nicht herausfinden, welche Züge jetzt tatsächlich WLAN haben.

Schade. Na gut, habe ich mich doch in Düsseldorf hingesetzt und hier ein wenig gearbeitet. Und dann geht es zurück zum Konsulat. Ich war ganz frech und habe gleich ein Visum für fünf Jahre beantragt (statt des üblichen halben Jahrs). Mal sehen, was rauskommt... ein unbekannter (Fast)Landsmann, den ich zufällig am Konsulat traf, erklärte mir, dass das nie klappen würde, und dass das ganze immer Willkür sei, er hätte schließlich Erfahrung damit, schließlich muss er schon zum wiederholten Mal verlängern. Na ja, mit der Einstellung, kein Wunder dass es dann Probleme gibt. Ich vermied es, ihn darauf hinzuweisen, dass seine beiden Aussagen ("Willkür" und "das wird nie klappen") sich gegenseitig widersprechen.

Na, schauen wir mal, was rauskommt. Bloß blöd, dass das mit dem WLAN nicht geklappt hat.

Ein neuer Anfang

Alles, was aufwändiger ist als ein Blog scheint zur Zeit nicht zu funktionieren.

Wie viele von Euch wissen, verfolge ich seit langem das Ziel, ein Programm zu erstellen, welches beim Spielen von DSA in der vierten Edition Spielern und Spielleitern zur Hand geht. Wie ebenfalls die meisten wissen, war das Projekt leider die letzten Monate tot. Dies hatte mehrere Gründe: einerseits habe ich schlichtweg viel weniger Zeit als früher, und schließlich habe ich mich mit den Aufgaben beim DSA4 Werkzeug übernommen. Ich wollte sowohl das Programm erstellen - in allen Aspekten, Datenhaltung, User Interface, Logos, als auch die dazugehörige Website betreuen, als auch die Dokumentation schreiben, als auch eine Softwarebibliothek in C++ erstellen, die für DSA4-Tools gedacht ist, als auch die Druckausgabe verfeinern, als auch das XML-Format definieren, als auch die entstehende Community verwalten. Das mag eine ganz kurze Zeit funktioniert haben -- aber es musste, als ich meinen Beruf angetreten habe, schief gehen. Dummerweise liebe ich auch noch meinen Beruf, was mich zwar persönlich erfreut, aber der Entwicklung des DSA4 Werkzeugs nicht gut tut.

Ich werde in diesem Blog anfangen, die weitere Entwicklung des DSA4 Werkzeugs nach außen zu präsentieren. Dies ist ein vorläufiger Ersatz für eine echte Website, die einen Community-Prozess erlaubt. Aber diese Website werde ich nicht aufstellen. Ebenso werde ich tatsächlich nur wenige Emails im Zusammenhang mit dem DSA4 Werkzeug ausführlich beantworten. Ich brauche jemanden, der sich bereit erklärt, eine dazugehörige Website zu pflegen, und jemanden, der mir bei der Community helfen will. Ich erinnere mich, dass ich früher teilweise mehr Zeit in die Website und die Beantwortung von Emails investiert habe, als in die eigentliche Entwicklung. Dies muss ich diesmal vermeiden. Die Community war großartig! Ich brauche bloß an Leute wie Twel oder Wolfgang denken, die unglaubliches geleistet haben. Wer sich berufen fühlt, zu helfen, melde sich bitte bei mir.

Damit klar ist: ich werde auch in Zukunft nicht auf magische Weise mehr Zeit haben. Aber meine Erfahrungen in Industrie und Forschung, sowie das Wissen und die Erfahrung, die ich inzwischen über Open Source Community Prozesse und Software Engineering angesammelt habe, erlauben mir -- so die Hoffnung -- einige Fehler der ersten zwei Versionen des DSA4 Werkzeugs zu vermeiden. Die Architektur des alten DSA4 Werkzeugs war sehr durchdacht, und extrem flexibel. Leider war sie auch sehr kompliziert: metatemplate-Programmierung in C++ ist megacool, aber es macht den Einstieg für andere nicht gerade einfach. Einer der Gründe, warum es in den Monaten der aktiven Entwicklung keine 100 Zeilen von anderen Entwicklern in den Quelltext geschafft haben, oder warum niemand das Projekt aufgegriffen hat, nachdem ich offensichtlich nicht mehr weiterarbeitete. Dies wird der Hauptpunkt, den ich angreifen werde.

In den nächsten Tagen - ja, wirklich, Tagen - werde ich hier anfangen, in Blogeinträgen die neue Architektur zu skizzieren, sowie diverse Punkte auflisten. Zu einem Zeitplan möchte ich mich nicht durchringen, wann das Programm fertig wird. Aber ich kann versprechen, dass ein neuer Anfang gemacht ist. Warum? Weil das nicht Absicht ist, sondern auf erstem Code beruht. Zugegeben, bisher nur auf meiner Platte. Aber sobald es vorzeigbar ist, auch wieder auf SourceForge im CVS.

Ein halbes Jahrzehnt Nodix

Vor genau fünf Jahren habe ich Nodix begründet. Wie jedes Jahr (2002, 2003, 2004, 2005) heißt das Rückblick und Ausblick und ein wenig Zahlenspielchen, sowie Versprechen, die ich nicht einlösen werde.

Laut dem Zähler auf dieser Website hatten die Nodix-Seiten im ersten Jahr 2.000, im zeiten 20.000, dann 44.000, und dann 115.000 Besuche. Und letztes Jahr? Laut dem Zähler ging die Zahl auf 92.000 neue Besuche zurück. Was bedeutet das? Sind es tatsächlich weniger Besucher als früher? Nun ja, überraschend wäre es nicht -- einen Großteil des Jahres waren die Seiten eher ruhig, manche einfach tot, und vor fast zwei Monaten gab es einen fiesen Angriff auf Nodix, der alle Daten löschte, und die Daten immer noch nicht wieder zurück sind.

Genauer in die Zugriffsstatistiken geschaut, können wir aber sehen, dass Nodix nicht unbedingt weniger Besucher anlockt: laut der 1&1-Statistik hatten wir schon 2004 nicht 115.000 Besucher sondern 198.000 -- und letztes Jahr nicht etwa 92.000, sondern sage und schreibe 416.454 Besucher! Nicht Seitenaufrufe.

Woher die Diskrepanz? Ich tippe auf die Feeds. Seit Ende 2004 setzen die Nodix-Seiten vermehrt auf Feeds, und ihr, werte Leser, nutzt diese Gelegenheit natürlich auch, und das ist auch gut so. Der Abruf eines Feeds jedoch erhöht nicht den Zählerstand auf der Seite. Auch weiß ich nicht, ob die Statistik von 1und1 Abrufe des Feeds, der sich nicht verändert hat, auch mitzählt -- sprich, wird jedesmal, wenn jemand, der einen RSS-Feed der Nodix-Seiten abonniert hat, online geht und Feeds checkt, der Zähler erhöht? Dann wäre die Zahl von 416.454 natürlich deutlich überhöht! Aber dann wiederum biete ich auf semantic.nodix.net auch einen Feed im RSS-Format, den Feedburner aus dem Atom-Feed erstellt, den ich nicht mitzählen kann. Und PlanetRDF smusht semantic.nodix-Einträge auch noch mit. Was cool ist. Aber über Reichweite kann man dann letztlich nur noch die Kristallkugel befragen. Sie ist genauso glaubwürdig wie der Zähler von 1und1 oder der auf dieser Seite und jetzt etwa 273.000 anzeigt.

Oder kurz: ich habe eigentlich keine Ahnung, wieviele Leser Nodix eigentlich hat. Nada.

Also kommen wir zu den Rück- und Ausblicken: nutkidz sind wieder da, bisher regelmäßig, und das soll auch so bleiben. Auch die englische Übersetzung läuft prima. Apropos Übersetzungen: nach einer langen Pause ist auch die deutsche Übersetzung von something*positive wieder angelaufen. Ihr kennt das nicht? Ist auch ein Webcomic - und ein sehr fieser dazu! Ich würde sagen, ab 16 und nichts für schwache Gemüter. nakit-arts läuft prima -- Schwesterchen, gratuliere! Dies ist bei weitem der erfolgreichste Blog auf den Nodix-Seiten und auch um längen die schönste Seite von Nodix. Nur weiter so! semantic.nodix läuft und läuft gut. Wer sich für meine Arbeit interessiert, sollte da mit-lesen. Das DSA4 Werkzeug - nun, die Seite ist tot, ich denke noch darüber nach, und wenn alles nach Plan läuft, wird es dieses Jahr einen neuen Start geben. Dazu mehr zu gegebenem Zeitpunkt. XML4Ada95 hat ein Interesse geweckt ähnlich wie die Sprache selbst ;) -- ich will die Seite bald noch ein letztes Mal ändern, und dann ist das Projekt beendet. Nodix ist groß, wie ihr seht. Und es wird dieses Jahr noch weiter wachsen.

Also, auf in die zweite Hälfte des Jahrzehnts! Eine drittelmillion soll der Zähler am Jahresende anzeigen!

GESTS journal invitation! - ideas for better spam

Yeah, isn't that great! Got an invitation to submit my paper to the GESTS Journal "Transactions on Communications and Signal Processing" (won't link to it). Well, not directly my field, and I never heard of the Journal, but hey, a journal paper, isn't that great...

Ehhm, not exactly. Actually it seems to be spam. Another collegue got the same invitation last week. And no one heard about the journal. And it really isn't my field. I don't have to do anything with Signal Processing. And why do they want money for printing my article?

What I was wondering: why didn't they do it some better? With the AIFB OWL Export they could have got the machine processable information about the interests of each person at the AIFB. With a bit of SPARQLing they could have gotten tons of information -- fully machine processable! They could have found out that I am not into Signal Processing, but into Semantic Web. Personalizing Spam would be sooo easy. Spam could become so much more time-consuming to filter out, and much more attractive, if those spammers would just harvest FOAF-data and semantic exports. I really am surprised they didn't do that yet.


Comments are still missing on this post.

Denny macht Milchreis

Heute wollte ich Milchreis kochen. Wie geht das?

Zuerst geht man zu Leo und findet heraus, dass Milchreis auf Englisch rice pudding heißt. Es gibt nämlich keine deutsche Wikipedia-Seite zu Milchreis! Wahrscheinlich den deutschen Wikipedianern nicht enzyklopädisch genug. Mit rice pudding jedenfalls können wir sowohl auf den englischen Wikipediaartikel zu rice pudding zugreifen, als auch in Google Base nach rice pudding suchen. Hmm, die ersten Hits sind nur Fertiggerichte. Heute ist Feiertag - wieso weiß das dämliche Ding nicht, dass ich nicht einkaufen kann?

Also klicke ich auf recipes, um die Suche einzuschränken. Mist, war falsch, ich kriege vor allem Rezeptbücher. Zurück. Auf recipe klicken. Wieder rice pudding eingeben (dass sich das Ding das nicht merken konnte!), und neues Glück. Ja, das Ergebnis sieht gut aus. 45 Milchreisrezepte. Verdammt, die Milch ist übergekocht.

Herdplatte wechseln. Die eine abkühlen lassen. Mit einem Klick kann ich die Suche auf die recipe of the day verkürzen, der Rest will anscheinend nur was verkaufen. Doch die sind nicht weiter kategorisierbar. Doof. Hätte gerne nach Zutaten oder Kalorien weiter verfeinert. Na ja, Google Base ist nicht das Semantic Web, sondern nur eine erste UI Studie dorthin, oder?

Kippe den Reis in die kochende Milch. Überlege mir, dass mir das Semantic Web hier nur hätte helfen können, wenn ich das Haus auch mit Ubiquitous Computing oder Ambient Intelligence ausgestattet hätte. Genug komische Begriffe in die Gegend geworfen.

Der Milchreis klumpt. Suche in Google nach milchreis verklumpt. Dritter Hit sagt (aus einem Gaming-Forum) : "Och Mist, jetzt ist mein Milchreis verklumpt, hätte ich doch schneller rühren müssen!" Rühren! Ich rühre. Sehe derweil einen weiteren Hit: Den Milchreis sollte man nach dem Kochen abspülen und mit Milch weiter kochen. Verflixt! Reis zuerst kochen. Das hat mir meine Mama auch schon gesagt, letztes Mal. Schon wieder vergessen. Aber in den amerikanischen Rezepten auf Google Base wurde das nicht erwähnt.

Der ertse Hit führt übrigens auf Frag Mutti - Das Nachschlagewerk (nicht nur) für Junggesellen. Sachen gibt's. Dort gibt es ein hünsches T-Shirt: Milchreis schmeckt hervorragend, wenn man es kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt. Oh, bei Frag Mutti im Milchreisrezept heißt es auch, den Reis nicht vorher aufkochen. Anscheinend gibt es mehrere Varianten (und beide von Mama? Ich bin verwirrt). Außerdem soll man den Milchreis für ein bis zwei Stunden ins Bett mitnehmen. Spart Energie. Das hätte meine Mama nie gesagt! Wir sind ja schließlich katholisch.

Und jetzt wisst ihr, warum man mich üblicherweise nicht in die Nähe einer Küche lässt.

Ein neues Jahr steht an

2005 war ein gutes Jahr. Ich werde es vermissen. Und dennoch freue ich mich auch auf 2006. Auch das nächste Jahr wird sicher sehr spannend, und wenn es auch nur halb so gut ist zu mir wie 2005 es war, dann kann ich mich glücklich schätzen.

Vor zwei Jahren versuchte ich mich mit einer Prognose für 2004 für das kommende Jahr, und obwohl sie so unglaublich generisch gehalten war, ging sie in die Hose. Deswegen habe ich es 2004 unterlassen, was für 2005 wahrzusagen, und, wenn ich zurückblicke, war das eine gute Entscheidung. Es wäre wieder in die Hose gegangen. Oder sieht jemand das letzte Einhorn im Kino?

2006 wird sehr spannend. Auf der Arbeit wird das EU Projekt SEKT zu Ende gehen. Das heißt, die ganzen spannenden Case Studies werden die SEKT Technologien benutzen und wir werden furchtbar viele Erfahrungsberichte sammeln. Sehr spannende Zeiten! Auch dem BMBF Projekt SmartWeb, an dem ich eher am Rande beteiligt bin, stehen spannende Zeiten bevor: die Fußball WM ist eines ihrer Case Studies! Na, da hat man sich ja mal was vorgenommen. Die Semantische Erweiterung der Wikipedia steht an, ebenso der Workshop auf der WWW zum Thema Ontologieevaluierung -- dem Thema meiner Dissertation, die nebenher auch noch entstehen soll.

Soviel zur Arbeit. Privat? Das ist immer viel schwerer einzuschätzen. Ich würde gerne eine USA-Reise machen. Am liebsten dieses Jahr, wenn es die Zeit erlaubt, sonst halt 2007. Quer durch die Staaten. In Neuengland anfangen und rüber nach Kalifornien. Das wäre cool. Mal wieder auf den RatCon gehen. Neue Freunde kennenlernen, alte behalten, noch ältere neu entdecken (Michael, wenn Du das liest, meld Dich doch mal!)

Ich will dieses Jahr ebenso gesundbleiben wie die vorhergehenden. Na gut, ein wenig öfter zum Arzt gehen kann nicht schaden. Ich merke, dass ich nicht mehr 16 bin. Etwas abnehmen, das wäre cool! Mehr Bewegung und etwas gesünder essen. Gar nicht mal unbedingt weniger. Nur besser. Und halt Bewegung. Seufz.

Weiterhin so häufig ins Kino gehen. Aber mehr darüber Bloggen. Vernünftigere Kritiken schreiben. Ich merke in letzter Zeit bin ich etwas blahblah. Text ist da, aber kein Inhalt mehr. Will ich wieder ändern. Seht euch nur das gestrige Post an. Wen hätte ich dadurch überzeugt, zum Konzert mitzukommen, wenn man die Bands nicht schon kennt. Das haben weder Amber noch Saltatio verdient.

Die nutkidz sind da, haben gar eine neue Folge erhalten! 2006 werden viel mehr neue Folgen kommen.

Ach ja, die eigenen Projekte. Das DSA4 Werkzeug. Ich habe versprochen, zum Status etwas zu schreiben, noch vor Weihnachten. Wie üblich habe ich mein Versprechen bezüglich des DSA4 Werkzeugs gebrochen. Na ja, fast. Geschrieben habe ich es, aber nicht veröffentlicht. Ich muss das noch umarbeiten. Überhaupt, DSA: dieses Jahr habe ich da einiges getan: sowohl an der Sieben Gezeichneten Kampagne mitgearbeitet, wie auch am Jahr des Feuers. Soviel werde ich nächstes Jahr wohl kaum auf die Beine stellen. Obwohl - ein Abenteuervorschlag ist eingereicht. Ein sehr gewagter. Mal sehen, was rauskommt.

Kurz, 2006 wird ein interessantes Jahr. An guten Vorsätzen mangelt es mir nicht. An Möglichkeiten zum Glück auch nicht. An guten Freunden und Kollegen, mit denen ich meine Ziele erreichen kann, ebenfalls nicht. Was also soll schon schiefgehen? Jeder Tag, nicht nur jedes Jahr, ist ein neuer Anfang. Man darf nur nicht vergessen, sich mal auszuruhen. Hinsetzen. Nachdenken. Das fehlt mir ein wenig. Das wäre eigentlich ein guter Vorsatz.

Mehr Zeit zum Nachdenken.

Im Moment bin ich aber etwas in Eile, verzeiht. Jetzt zunächst zum Konzert, und dann womöglich gleich nach Erfurt, beziehungsweise, nach Lützensömmern, tief im Thüringischen. Dort Silvester feiern, und das nächste Jahr begrüßen. Aber ich werde mir diesen guten Vorsatz im Hinterkopf behalten. Mehr Zeit zum Nachdenken.

Einen guten Rutsch!

Amber in Stuttgart

Yeah! Morgen spielen Amber und Gefährten in Stuttgarter Landespavillon. Ich gehe davon aus, euch zahlreich bei dem Konzert zu sehen. Sie sind als Support für Saltatio Mortis dort. Auch die, sehr lohnenswert.

Amber promotet zur Zeit mit der Tour ihr zweites Album, Rabenflug. Hörproben gibt es auf Ambers Website. Hört rein, kommt zu dem abschließenden Konzert der laufenden Tour in Stuttgart, morgen, am 30.12, und habt eine Menge Spaß!

Komplette nutkidz

Yeah! Die nutkidz sind wieder vollständig online. Alle bisherigen 38 Folgen, in deutsch und in englisch.

Und das beste: Gerüchten zufolge soll bald sogar eine neue Folge kommen... ;)

Zum 500.

Herzlichen Glückwünsch an Schwesterchen für Ihren 500. Eintrag in nakit-arts. Wow, 500 Einträge! Sehr fleißig.

Spaßigerweise ist dieser Eintrag wiederum der 250. Eintrag auf Nodix. Koinzidenz.

FOAF browser

Thanks Josef, thanks Pascal! I have complained that Morten's Foaf explorer is still down, they, instead of complainig as well, pointed me to their own FOAF explorers: Josef has his Advanced FOAF Explorer, very minimalistic, but it works! And Pascal points to Martin Borho's FOAFer. FOAFer has a few nice properties.

Thank you guys, your sites are great!

Is your source code there? Because both of your tools lack a bit in looks, to be honest. And do you really think, users like to see SHA1 sums? Or error messages? (Well, actually, that was OK, that helped me discover a syntax error in the AIFB FOAF files). Please, don't misunderstand me: your site really are great. And I like to use them. But in order to reach a more general audience, we need something slicker, nicer.

Maybe a student in Karlsruhe would like to work on such a thing? Email me.

Nutkidz sind wieder da!

Auf nutkidz.de finden sich die ersten drei Folgen der nutkidz wieder online! Nach dem Angriff auf Nodix mussten die Sicherheitskopien von meinem alten Rechner im Keller geholt werden. Jetzt ist die Technik erneuert: es gibt einen nutkidz-feed, so dass man sich auch mit seinem RSS-Reader den Webcomic ins Haus holen kann! So einfach sollte jeder Webcomic zu lesen sein.

In den nächsten Tagen werden die weiteren Folgen relativ bald aufeinander kommen, ich plane auf mindestens zwei oder drei täglich.

Ach ja -- und auf nutkidz.net gibt es von jetzt an die nutkidz auch auf Englisch.

New tagline is my New Year's resolution

I just changed the tagline of this blog. The old one was rather, hmm, boring:

"Discovering the Semantic Web, Ontology Engineering and related technologies, and trying to understand these amazing ideas - and maybe sharing an idea or two... "

The new one is at the same time my new year's resolution for 2006.

"Kicking the Semantic Web's butt to reality"

'nuff said, got work to do.

Fellow bloggers

Just a few pointers to people with blogs I usually follow:

  • Max Völkel, a colleague from the AIFB, soon moving to the FZI and right now visiting DERI. He obviously likes groups with acronyms. And he's a fun read.
  • Valentin Zacharias, who has deeper thoughts on this whole Semantic Web stuff than most people I know, working at the FZI. He's often a thought-provoking read.
  • Planet RDF. The #1 blog on news for the (S/s)emantic (W/w)eb, both with major and minor initials. That's informative.
  • Nick Kings from BT exact. We are working together on the SEKT project, and he just started to blog. Welcome! A long first post. But the second leads to a great video!
  • Brendan Eich, one of the Mozilla gurus. I want to know where Mozilla is headed to - so I read his musings.
  • PhD. It's not a person, it's a webcomic, granted, but they offer a RSS feed for the comic. Cool. I always look forward for new episodes.

So, if you think I should read you, drop me a note. I especially like peers, meaning, people who like I do are working on the Semantic Web, maybe PhD students, and who don't know the answer to anything, but like to work on it, making the web come real.

Nacktschnecken - Soundtrack?

Heute in der Sneak gewesen im Stuttgarter Metropol - wie fast jeden Montag. In letzter Zeit kamen einige ziemlich coole Filme, die ich eigentlich kaum weiterempfehlen kann. Terkel in Trouble (Trailer auf kino-zeit.de, dänische Website zum Film), der vielleicht krasseste Film seit langem, mit soviel Menschenverachtung und Witz, dass einem South Park schon moralisch vorkommt. Oder Kiss Kiss Bang Bang - einer der besten Filme des Jahres, aber wiederum so überaus fies, dass ich mir schwertue jemanden weiterzuempfehlen. So auch heute.

Nacktschnecken ist ein österreichischer Film, und das hört man auch. Und es geht um einen Pornodreh, und was dabei alles schiefgehen kann. So, wen das nicht abgeschreckt hat, der kann reingehen.

Aber eines nervt mich echt. Weil der Film bislang ja nur in der Sneak lief (und auf einem tschechichsen Festival) finde ich im Netz keine Infos darüber, was im Soundtrack war. Ein paar Songs waren echt cool! Insbesondere der Song, den sie bei diesem Würfelspiel gespielt haben. Wie heißt der? Von wem ist der?

Letztlich: der Link von Mr Sneak ging zu kino-how.de. Hier kann man über die Sneakfilme abstimmen. Mit Gewinnspiel. Für weitere Sneakkarten.

More FOAF

Wow, I never can't get enough FOAF :) Besides my Nodix-FOAF file the AIFB Portal now also offers a FOAF export for all the people at the AIFB (using URIs for the people besides the mailbox SHA1-Sum as identifiers. Hah! FOAFers won't like that, but TimBL told us to do it this way in Galway a few weeks ago).

If you point your smushers at the FOAFs, I wonder if you can also compile the SWRC-output into it, as they use the same URI? And can you also, by adding my own FOAF from Nodix, that I am the same person? Anyone dare's to try? :)

It's a pity Morten's FOAF explorer is down, I'd really like to try it out and browse. Isn't there something similar out there?

A tidbit more on that is also posted on the AIFB blog, but from a different point of view.

Kroatiens nächsten drei WM Spiele 2006

Nachdem gestern die ziemlich sicheren Spiele aufgeschrieben wurde, hier der weitere Verlauf für Kroatien. Gewisse Diskrepanzen zur Realität können sich durch Tatsachen einstellen.

Kaiserslautern, Montag, 26. Juni, 16 Uhr, Zweite Runde: Italien gegen Kroatien

Haushoher Favorit des Spiels ist klar der mehrfache Weltmeister. Die Italien sind jedoch etwas zu leichtherzig, und Kroatien schafft es den alten Nachbar gegenüber der Adria zu besiegen. Das Spiel wird als SmartWeb Demonstrationsobjekt benutzt (erstes K.O.-Spiel in Kaiserslautern!), doch das geht unter weil es danach zu Schlägereien und Randalen kommt in verschiedenen deutschen Städten. Sehr traurig so was.

Hamburg, Freitag, 30. Juni, 20 Uhr, Viertelfinale: Kroatien gegen Frankreich

Mal wieder ein Weltmeister. Diesmal will Frankreich die Schlappe in 2002 wettmachen, doch Kroatien ist in Hochform nach den bisherigen Spielen. Doch es ist eine Wiederholung der WM 1998. Damals besiegte Kroatien im Viertelfinale den Favoriten Deutschland, und verlor dann im Halbfinale gegen den späteren Weltmeister Frankreich. So auch hier. Im Viertelfinale besiegen wir den Favoriten!

München, Mittwoch, 5. Juli, 20 Uhr, Halbfinale: Kroatien gegen Brasilien

Das wir die Brasilianer auch dummerweise jetzt schon wiedertreffen müssen! Im Finale wäre es doch viel spannender. Beide Mannschaften haben eine regelrechte Odyssee durch Deutschland hinter sich gebracht, um sich nach dem Eröffnungsspiel in Berlin hier in München wieder zu begegnen. Wer darf wieder nach Berlin? - nur, diesmal zum Finale. Am Tag zuvor konnte sich Deutschland als einer der beiden Finalteilnehmer qualifizieren - und wer wird nun den Gastgeber im Finale fordern? Alle tippen auf den Weltmeister.

Letztes Spiel wird dann entweder in Stuttgart gegen Holland um Platz Drei, oder in Berlin gegen Deutschland um den Titel. Egal wie es ausgeht: das Spiel wird am nächsten Tag Schlagzeilen machen!

Kroatiens erste drei WM Spiele 2006

Gestern wurde ich durch die Nachricht, dass die WM Gruppen ausgelost werden, eher überrascht (Dank an Rudi für den Hinweis), aber jetzt bin ich über die Ergebnisse erfreut - das werden sehr schöne Spiele!

Berlin, Dienstag, 13. Juni, 20 Uhr: Brasilien gegen Kroatien

Yeah! Das Megaspiel für Kroatien. Der amtierende Weltmeister. Der Favorit. Die Nummer 1 der Weltrangliste. Das erste Spiel auf der WM für beide Länder. Gab es schon mal ein Spiel zwischen den beiden? Nicht in einem offiziellen Turnier. Aber es gab ein Freundschaftsspiel letztes Jahr. Ergebnis? 1:1. Na, nichts ist unmöglich!

Nürnberg, Sonntag, 18. Juni, 14 Uhr: Japan gegen Kroatien

Die Japaner haben wir schon mal besiegt - nur ist das schon ein paar Jahre her, und es war knapp. Beim ersten Auftritt der Kroaten und der Japaner bei einer WM. Doch diesmal sind die Vorzeichen umgedreht. Japan ist Nummer 15 auf der Weltrangliste, Kroatien die 20. Es wird ein enges Spiel. Und - auch Japan konnte dieses Jahr beim Confederations Cup gegen Brasilien ein 2:2 rausholen, und hätte gar fast gewonnen...

Stuttgart, Donnerstag, 22. Juni, 20 Uhr: Kroatien gegen Australien

Ein Heimspiel für die Kroaten. Und in der kroatischen Mannschaft steckt nicht nur ein Australier kroatischer Herkunft. Die Australien waren ganz schön angekäst, als Australier wieder nach Kroatien zurückwanderten, weil sie dort in der Nationalmannschaft vorankommen konnten. Jetzt wird sich Australien rächen wollen. Aber in Stuttgart hat Kroatien eine große kroatische Gemeinde in der Hinterhand. Nur - wird schwerlich dieses Spiel entscheidend werden.

Eine starke Gruppe - aber es gibt ja auch keine leichten Gruppen mehr. Ein klarer Favorit. Aber es kommt auch der Zweite weiter. Noch sechs Monate, dann rollt der Ball!

Und ich interessiere mich gar nicht für Fußball.

Du nimmst meine Schnalle, ich nehm Deine...

Tja, manchmal denkt man, dass es eigentlich ganz einfach ist: ich bin mit Deiner Frau durchgebrannt, hier, nimm Du dafür meine, OK?

Zumindest dachte dass dieser Herr. Na, mal sehen, wie es ausgeht.

A blog for the AIFB

Although I blogged here about the AIFB as well - the great place I am working at - Jens Hartmann suggested to create an own, dedicated AIFB-Blog on ontoworld. It's in beta still, kind of. We hope that other AIFB-people will blog there as well, and so keep you up to date with AIFB-stuff, blog about our papers, workshops, conference attendances, break-through results, but also the great weather in Karlsruhe and stories that happened here.

So, while I will still continue to post on the Semantic Web here, the more workplace related stuff will be found there: at the new AIFB-Blog.

Der Papst ist tot, Hurra?

Die Umfrage Perspektive Deutschland, die ich ansonsten eigentlich nur empfehlen kann, weil die Fragen echt in die Tiefe gehen und die daraus generierten Reports durchaus inhaltlich bemerkenswert sind, hat mich bei der derzeit laufenden Umfrage doch irgendwie überrascht:

Frage: Wie haben die Ereignisse der letzten zwölf Monate, z.B. der Tod von Papst Johannes Paul II., ihre Meinung gegenüber der katholischen Kirche beeinflusst?

Antwortmöglichkeiten: Stark verbessert - verbessert - nicht verändert - verschlechtert - stark verschlechtert - weiß nicht

Sonst denken die von der Umfrage aber durchaus etwas nach.

Nodix schon wieder angegriffen

Nachdem die Nodix-Seiten schon vor ein paar Wochen Opfer eines Angriffs wurden, hat es uns diesmal fies erwischt. Gab es letztes Mal nur ein Defacement, wurden wir diesmal vollständig gelöscht (nur ein perl-Script wurde hochgeladen, mit spanischen Kommentaren, die, laut Übersetzung, recht fies waren. Aber unpersönlich).

Tja, das bedeutet dass, bis ich etwas Zeit finde, die Nodix-Seiten nur teilweise funktionstüchtig sind. Die DSA4 Werkzeug-Seiten sind ganz weg, ebenso Something*Positive. Nutkidz hat eine weiße Seite, nakit-arts ist halbwegs auf den Beinen, Semantic Nodix läuft großteils schon, Nodix selber ist eher schlecht als recht wieder da.

Grrr. Ich Pappnase. 1und1 hat mich noch gewarnt, und mögliche Fehlerquellen genannt, ich hatte das dummerweise ignoriert. Hat man nun davon.

Annotating axioms in OWL - Reloaded

Yesterday I sent a lengthy mail to the OWL-ED Mailinglist] about how to annotate axioms. Peter Patel-Schneider himself, first author of the OWL Semantics specification, told me in nice words that my solution sucked heavily, by pointing out that the semantics of annotations in OWL are a tiny bit different than I thought. Actually, they are not at all as I thought. So, in the evening hours, instead of packing my stuff for a trip, I tried to solve the problem anew. Let's see where the problem will be this time.

Peter, you were right, I was wrong. I took a thorough look at the Semantics, and I had to learn that my understanding of annotations was totally screwed. I thought they would be like comments in C++ or Prolog, but instead they are rather like a second ABox over (almost) the whole universe. This surprised me a lot.

But still, I am not that good at giving up, and I think my solution pretty much works syntactically. Now we need only a proper Semantics to get a few things right.

What would be the problem? Let's make an example. I need some kind of Syntax to give axioms name. I will just take Name":" Axiom. This is no proposal for the Abstract Syntax extension, this is just for now.

Axiom1: SubClassOf(Human Mortal)
Axiom2: Individual(Socrates type(Human))

Do they entail the following?

Axiom3: Individual(Scorates type(Mortal))

Well, pitily they don't. Because the Axiom3 has a name, Axiom3, that is not entailed by Axiom1 and Axiom2. Their contents would be entailed, but the name of the axiom would not.

I guess, this is the problem Peter saw. So, can we solve it?

Well, yes, we can. But it's a bit tricky.

First, we need the notion of Combined Inverse Functional Properties, CIFP. A CIFP has several dimensions. A CIFP with dimension 1 ist a normal Inverse Functional Property. A CIFP with dimension 2 over the properties R, S can be represented with the following rule: a R c, a S d, b R c, b S d -> a = b. This means, in a two dimensional space I can identify an individual with the help of two roles. More on this here: http://lists.w3.org/Archives/Public/semantic-web/2005Feb/0095.html

Second, we extend the semantics of OWL. Every axiom entails reifying annotations. This means:

SubClassOf(Human Mortal)

entails

Individual(Statement1 type(rdf:statement)
annotation(rdf:subject Human)
annotation(rdf:property owl:SubClassOf)
annotation(rdf:object Mortal))

or, in N3:

Human owl:subClassOf Mortal.

entails

Statement1 rdf:type rdf:statement.
Statement1 rdf:subject Human.
Statement1 rdf:property owl:subClassOf.
Statement1 rdf:object Mortal.
rdf:subject rdf:type owl:AnnotationProperty.
rdf:predicate rdf:type owl:AnnotationProperty.
rdf:object rdf:type owl:AnnotationProperty.

Third, we have to state that we have a 3D-CIFP for statements over rdf:subject, rdf:property and rdf:object*. This is to ensure that Statement1 always maps to the same element in the universe, even though an OWL API could give it a blank node, or a different URI everytime (mind you, I am not suggesting to extend the OWL language with CIFPs, I just say that it is used here in order to state that all triples with the same subject, object and predicate actually is the same triple).

Fourth, the above statement also entails

Individual(Axiom1 type(owl11:axiom)
annotation(owl11:consistsOf Statement1))

or, in N3:

Axiom1 rdf:type owl11:axiom.
Axiom1 owl11:consistsOf Statement1.
owl11:consistsOf rdf:type owl:AnnotationProperty.

Fifth, owl11:consistsOf needs to be an n-dimensional CIFP with n being the number of triples the original axiom got translated to (in this case, happy us!, n=1).

This assures that an axiom is always the same, whatever it's name is, as long as it expresses the same thing. Thus, in our example, Axiom3 would indeed be entailed by Axiom1 and Axiom2. So, even if two editors load an ontology an annotate an axiom, they could later interchange and find each others annotation attached to the correct axiom.

This is only a rough sketch of the way, and yes, I see that the Interpretation gets filled up with a lot of annotations, but I still think that this is quite easy to implement, actually. Both the OWL API by Bechhofer and Volz and the KAON2 API by Motik offer access to axioms on an ontology level, and also offer the possibility to check if they are the same anyway, if I remember correctly (which is basically a shortcut for the whole semantic entailment and CIFP-stuff proposed earlier). All they need is a further field containing the URI of the axiom.

As said, this looks far more nasty than it actually is, and for most practical reasons it won't do much harm. Now we finally can annotate axioms, yeeeha!

Merrily awaiting Peter to acknowledge that this is a brilliant solution :) Or else tell me I did it all wrong again, so that I have to think over the weekend how to solve this problem again.

Cheers, denny

 *What I mean with that is the following rule: a=b :- a rdf:subject s, a rdf:property p, a rdf:object o, b rdf:subject s, b rdf:property p, b rdf:object o

Annotating axioms in OWL

This was sent to the OWLED-List by me, that prepares to come up with an OWL 1.1 recommendation. The week before, Alan Rector suggested to add the possibility to annotate axioms in OWL, which is currently not possible. There is many a good use for that, like provenance, trust, and son on. But the discussion wasn't too fruitful, so I suggested the following solution.

After it came up in discussion last week, I hoped an elegant solution for annotating axioms would arise. Pitily, no one had a brilliant idea, so I went ahead and tackled the problem in my mediocre way.

First, what do I want to achieve with my solution:

  1. Don't crack the Semantic Web stack. The solution has to be compatible to XML, RDF and OWL. I don't want to separate OWL from RDF, but to offer a solution that is able to be handled by both.
  2. We want to annotate not just entities, but also axioms. Thus an axiom needs to be able to be a subject in a statement. Thus an axiom needs to have an URI.
  3. The solution must be easy to implement, or either people will get my FOAF-file and see whom I care about and hurt them.

Did I miss something? I found two solutions for this problem.

A) Define the relationship between an ontology (which does have an URI) and the axioms stated inside. Then we can talk about the ontologies, annotate those, add provenance information, etc. Problem: after importing axioms from one ontology into another, those information is lost. We would need a whole infrastructre for Networked Ontologies to achieve that, which is a major and worthy task. With this solution, you can annotate a single axiom by putting it alone into an ontology, and claim that when annotating the ontology you actually annotate the axiom as well. Not my favourite solution, because of several drawbacks which I won't dwell in deeper if not asked.

B) The other solution is using Reification (stop yelling and moaning right now!). I'm serious. And it's not that hard, really. First, the OWL specification offers a standard of how to translate the Axioms into triples. Second, thte RDF specification offers a standard way to reify a triple. With the RDF reification we can give a triple a name. Then we can introduce a new resource type owl11:axiom, where its instances contains the triples that were translated from a certain DL Axiom. This rdf resource of type owl11:axiom is then the name/URI of the original DL Axiom.

RDF-triples that have a subject of type rdf:statement or owl11:axiom don't have semantics with regards to OWL DLs Model Theoretic Semantics, they are just syntactic parts of the ontology in order to allow the naming of axioms in order to annotate them.

For example, we say that all Humans are Mortal. In Abstract Syntax this is

SubClassOf(Human Mortal)

In RDF triples (N3) this is:

:Human rdfs:subClassOf :Mortal.

Now reifiying this we add the triples:

:statement1 rdf:type rdf:statement.
:statement1 rdf:hasSubject :Human.
:statement1 rdf:hasPredicate owl:subClassOf.
:statement1 rdf:hasObject :Mortal.
:axiom1 owl11:consistsOf :statement1.

Now we can make annotations:

:axiom1 :bestBefore "24/12/2011"^xsd:date.
:axiom1 :utteredBy :Aristotle.

Naturally, :bestBefore and :utteredBy have to be Annotation Properties. When an axiom is broken up in more than one triple, the reasone of having an extra owl11:axiom instead of simply using rdf:statement should become clear.

Does this solution fulfill the given conditions?

  1. The Semantic Web stack is safe and whole. RDF Semantics is adhered to, and OWL semantics is fine, and all syntax regulations imposed by XML and RDF/XML are regarded. Everything is fine.
  2. Yep, we can annotate single axioms. Axioms have URIs. We can annotate our metadata! Yeah!
  3. Is it easy to implement? I think it is: for reading OWL ontologies, a tool may just ignore all those extra triples (it can easily filter them out), and still remain faithful to the standard semantics. Tools that allow to name axioms (or annotate them) and want to deal with those, have to simply check for the correct reification (RDF toolkits should provide these anyway), and get the axiom's URI.

Problems that I see: I identified two problems. First, what happens, if those triples get separated from the other actual axiom triples? What if they get ripped apart and mushed into another ontology? Well, that problem is somewhat open for OWL DL and Lite anyway, since not all axioms map to single triples. The answer probably is, that reification would fail in that case. Strict reading could be that the ontology leaves OWL DL then and moves to OWL full, but I wouldn't require that.

Second problem, and this is by far more serious, is that people can't stand reification in RDF, that they simply hate it and that alone for that they will ignore this solution. I can only answer that reification in practise is probably much easier than expected when done properly, due to some short-hand notations available in RDF/XML-serialization, and other syntaxes. No one holds us back from changing the Abstract Syntax and the OWL XML Presentation Syntax appropriately in order to name axioms far more easy than in the proposed RDF/XML-Syntax. Serializations in RDF/XML-Syntax may get yucky, and the RDF graph of an OWL ontology could become cluttered, but then, so what? RDF/XML isn't read by anyone anyway, is it? And one can remove all those extra triples (and then the annotations) automatically if wished, without changing the Semantics of the ontology.

So, any comments on why this is bad? (Actually, I honestly think this is a practicable solution, though not elegant. I already see the 2007 ISWC best paper award, "On the Properties of Higher Order Logics in OWL"...)

I hope you won't kill me too hard for this solution :) And I need to change my FOAF-file now, in order to protect my friends...

Job at the AIFB

Are you interested in the Semantic Web? (Well, probably yes or else you wouldn't read this). Do you want to work at the AIFB, the so called Semantic Web Machine? (It was Sean Bechhofer who gave us this name, at the ISWC 2005) Maybe this is your chance...

Well, if you ask me, this is the best place to work. The offices are nice, the colleagues are great, our impact is remarkable - oh well, it's loads of fun to work here, really.

We are looking for a person to work on KAON2 especially, which is a main building block of many a AIFB software, as for example my own OWL Tools, and some European Projects. Mind you, this is no easy job. But if you finished your Diploma, Master or your PhD, know a lot about efficient reasoning, and have quite some programming skills, peek at the official job offer (also available in German).

Do you dare?

Semantic Web Gender Issue

Well, at least they went quite a way. With Google Base one can create new types of entities, entities themselves, and search for them. I am not too sure about the User Interface yet, but it's surely one of the best actually running onbig amounts of data. Nice query refinement, really.

But heck, there's one thing that scares me off. I was looking today for all the people interested in the Semantic Web, and there are already some in. And you can filter them by gender. I was just gently surprised about the choices I was offered when I wanted to filter them by gender...

Hier fehlt noch ein Bild.

Oh come on, Google. I know there are not that many girls in computer science, but really, it's not that bad!

What is a good ontology?

You know? Go ahead, tell me!

I really want to know what you think a good ontology is. And I will make it the topic of my PhD: Ontology Evaluation. But I want you to tell me. And I am not the only one who wants to know. That's why Mari Carmen, Aldo, York and I have submitted a proposal for a workshop on Ontology Evaluation, and happily it got accepted. Now we can officially ask the whole world to write a paper on that issue and send it to us.

The EON2006 Workshop on Evaluation of Ontologies for the Web - 4th International EON Workshop (that's the official title) is co-located with the prestigous WWW2006 conference in Ediburgh, UK. We also were very happy that so many reknown experts accepted our invitation to the program committee, thus ensuring a high quality of reviews for the submissions. The deadline is almost two months away: January 10th, 2006. So you have plenty of time to write that mind-busting phantastic paper on Ontology Evaluation until then! Get all the details on the Workshop website http://km.aifb.uni-karlsruhe.de/ws/eon2006.

I really hope to see some of you in Edinburgh next May, and I am looking for lively discussions about what makes an ontology a good ontology (by the way, if you plan to submit something - I would love to get a short notification, that would really be great. But it is by no means requested. It's just so that we can plan a bit better).

Regenbogen

Ich bin gerade in Galway, und hier regnet es ständig. Wirklich. Zwar meist nur kurz, aber doch halt immer wieder neu.

Dafür wurde ich heute mit einem schier unglaublichen Regenbogen belohnt: er ging wirklich über den ganzen Horizont, ein vollständiger Bogen! So was habe ich noch nie gesehen. Das Bild ist untertrieben, deutlich, in Wirklichkeit schien er noch viel heller.

Besonders spannend war, dass er kaum zwei-, dreihundert Meter entfernt aus dem Wasser zu steigen schien. Nicht irgendwo weit weg, er war direkt da - man kann sogar die Häuser durch den Regenbogen hindurch auf dem Bild sehen, der Regenbogen war vor den Häusern. So etwas habe ich noch nie zuvor gesehen. Wahnsinnig beeindruckend.

Ich hoffe, dass ich bald noch ein paar bessere Bilder bekomme.

Hier fehlt noch ein Bild.

ISWC impressions

The ISWC 2005 is over, but I'm still in Galway, hanging around at the OWL Experiences and Direction Workshop. The ISWC was a great conference, really! Met so many people from the Summer School again, heard a surprisingly number of interesting talks (there are some conferences, where one boring talk follows the other, that's definitively different here) and got some great feedback on some work we're doing here in Karlsruhe.

Boris Motik won the Best Paper Award of the ISWC, for his work on the properties of meta-modeling. Great paper and great work! Congratulations to him, and also to Peter Mika, though I have still to read his paper to form my own opinion.

I will follow up on some of the topics from the ISWC and the OWLED workshop, but here's my quick, first wrap-up: great conference! Only the weather was pitily as bad as expected. Who decided on Ireland in November?

KAON2 and Protégé

KAON2 is the Karlsruhe Ontology infrastructure. It is an industry strength reasoner for OWL ontologies, pretty fast and comparable to reasoners like Fact and Racer, who gained from years of development. Since a few days KAON2 also implements the DIG Interface! Yeah, now you can use it with your tools! Go and grab KAON2 and get a feeling for how good it fulfills your needs.

Here's a step to step description of how you can use KAON2 with Protégé (other DIG based tools should be pretty the same). Get the KAON2 package, unpack it and then go to the folder with the kaon2.jar file in it. This is the Java library that does all the magic.

Be sure to have Java 5 installed and in your path. No, Java 1.4 won't do it, KAON2 builds heavily on some of the very nice Java 5 features.

You can start KAON2 now with the following command:

java -cp kaon2.jar org.semanticweb.kaon2.server.ServerMain -registry -rmi -ontologies server_root -dig -digport 8088

Quite lengthy, I know. You will probably want to stuff this into a shell-script or batch-file so you can start your KAON2 reasoner with a simple doubleclick.

The last argument - 8088 in our example - is the port of the DIG service. Fire up your Protege with the OWL plugin, and check in the OWL menu the preferences window. The reasoner URL will tell you where Protege looks for a reasoner - with the above DIG port it should be http://localhost:8088. If you chose another port, be sure to enter the correct address here.

Now you can use the consistency checks and automatic classification and all this as provided by Protege (or any other Ontology Engineering tool featuring the DIG interface). Protégé tells you also the time your reasoner took for its tasks - compare it with Racer and Fact, if you like. I'd be interested in your findings!

But don't forget - this is the very first release of the DIG interface. If you find any bugs, say so! They must be squeezed! And don't forget: KAON2 is quite different than your usual tableaux reasoner, and so some questions are simply not possible. But the restrictions shouldn't be too severe. If you want more information, go to the KAON2 web site and check the references.

Noch eine Blume: die Tulpe

Überraschend: auf n-tv lief gerade ein Bericht über die Geschichte der Tulpe. Tulpen! Das kann doch nicht interessant werden.

Oh doch! Ich will nicht alles aus der Sendung wiederholen, aber Tulpen führten vielen hunder Jahren zu einem ersten Zusammenbruch der holländischen Börse. Zwar waren auch die allgemein bekannten einfarbigen Blüten, mit ihren kräftigen Farben, beliebt, doch wirklich teuer waren die mehrfarbigen Blüten wie die hier dargestellte Semper Augusta. 10.000 Gulden wurde für sie bezahlt. 150 Gulden war der normale Verdienst einer Familie zu jener Zeit, im Jahr - umgerechnet bewegen wir uns also, für eine einzelne Blume wohlgemerkt!, im Millionen Euro Bereich!

Eine andere Blume wurde gegen eine Villa im niederländischen Harleem getauscht.

Die Tulpenmanie beschädigte die Niederlande schwer: die Preise waren deutlich zu hoch, teilweise wurde mit Tulpen gehandelt, die noch nicht mal gepflanzt waren. Innerhalb weniger Tage brach der Markt plötzlich zusammen, und viele Niederländer mussten in den Ruin.

Die Semper Augusta, die man hier sieht, gibt es heute leider nicht mehr. Schade. Eine wirklich schöne Blume...

Mehr nachzulesen zum Beispiel im Wikipedia-Artikel zur Tulpenmanie.

Hier fehlt noch ein Bild.

Flower of Carnage

Im Original

Übersetzung: Blume von Tod und Zerstörung

Shindeita
Asa ni
Tomorai no
Yuki ga furu

Schmerzvoller Schnee fällt im Morgengrauen,
Streunende Hunde heulen
und Getas Schritte durchdringen die Luft

Hagure inu no
Touboe
Geta no
Otokishimu

Das Gewicht der Milchstraße drückt auf meine Schultern
aber ein Schirm hält die Dunkelheit,
die alles ist, was ist.

Iin na naomosa
Mitsumete aruku
Yami wo dakishimeru
Janomeno kasa hitotsu

Ich bin eine Frau,
die an der Grenze zwischen Leben und Tod wandelt,
leerte meine Tränen, viele Monde her.

Inochi no michi wo
Yuku onna
Namida wa tooni
Sutemashita

All das Mitleid, Tränen, Träume,
Die verschneiten Nächte und das Morgen haben keine Bedeutung

Furimuita
Kawa ni
Toozakaru
Tabinohima

Ich tauchte meinen Körper in den Fluss des Zorns
und warf meine Weiblichkeit fort, viele Monde her.

Itteta tsuru wa
Ugokasu
Naita
Ame to kaze

Im Auftrag des Himmels,
sie sind unsere Soldaten,
loyal, unbesiegbar und mutig

Kieta mizu mo ni
Hotsure ga miutsushi
Namida sae misenai
Janomeno kasa hitotsu

Jetzt ist ihre Zeit gekommen,
das Land ihrer Eltern zu verlassen,
ihre Herzen aufgeputscht von ermutigenden Stimmen

Urami no michi wo
Yuku onna
Kokoro wa tooni
Sutemashita

Feierlich werden sie bestimmt
nicht lebendig zurückzukehren,
ohne Sieg.

Giri mo nasake mo
Namida mo yume no
Kinou mo ashita mo
Henno nai kotoba

Hier, daheim,
warten die Bürger auf Euch.
In fremden Ländern,
die mutigen Truppen.

Urami no kawa ni
Mi wo yudanete
Honma wa tooni
Sutemashita

Statt Freundlichkeit von Jemandem
der mir egal ist
möchte ich lieber Egoismus
von Dir

Mein Problem mit asiatischen Texten ist, dass ich sie häufig auch nicht verstehe, wenn man sie übersetzt. Aus dem Kill Bill Soundtrack.

Hommingberger Gepardenforelle

Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass es ernsthaft hilft, aber versuchen kann man es ja mal, ein paar Kollegen dabei zu helfen, im Suchmaschinenwettbewerb von Heise beim erfundenen Begriff Homminberger Gepardenforelle möglichst weit nach vorne zu kommen. Linkt noch jemand mit? Wäre cool, wenn die hübsch weit nach vorne kommen. Mehr Erklärung gibt es übrigens hier, auf der Seite der Uni Kassel dazu.

Ab sofort mit Backlinks

So, jetzt hat auch der Nodix Blog dieses coole, unverzichtbare Feature: Backlinks! Ihr verlinkt auf einen Nodix-Post, und die Backlinks merken das.

Na ja, zumindest in der Theorie.

Mit Dank an Blogger für's Implementieren.

KAON2 OWL Tools V0.23

A few days ago I packaged the new release of the KAON2 OWL tools. And they moved from their old URL (which was pretty obscure: http://www.aifb.uni-karlsruhe.de/WBS/dvr/owltools ) to their new home on OntoWare: owltools.ontoware.org. Much nicer.

The OWL tools are a growing number of little tools that help people working with OWL. Besides the already existing tools, like count, filter or merge, partly enhanced, some new entered the scene: populate, that just populates an ontology randomly with instances (which may be used for testing later on) and screech, that creates a split program out of an ontology (you can find more information on OWL Screech' own website).

A very special little thing is the first beta implementation of shell. This will become a nice OWL shell that will allow to explore and edit OWL files. No, this is not meant as a competitor to full-fledged integrated ontology development environments like OntoStudio, Protégé or SWOOP, it's rather an alternative approach. And it's just started. I hope to have autocompletion implemented pretty soon, and some more commands. If anyone wants to join, give me a mail.

Asterix in Gefahr

Dieser Tage erschien der 33. Band der Asterix-Reihe: Gallien in Gefahr. Nein, kein "Asterix rettet Gallien", oder "Asterix bringt Gallien in Gefahr", oder ähnlich, sondern schlicht der reißerische Titel "Gallien in Gefahr". Im französischen heißt der Band Le ciel lui tombe sur la tête, Der Himmel fällt ihnen auf den Kopf, aber bei Asterix waren die Übersetzungen schon immer sehr frei - und meistens dadurch auch herausragend gut! (Ich bin, mein lieber Freund, sehr glücklich, dich zu sehn!" - "Das ist ein Alexandriner." -Asterix und Kleopatra). Vor dem weiterlesen ist es vielleicht sinnvoll, den Band zuerst zu lesen, sonst wird einiges vorweggenommen. Ich verrate zwar nicht, wer stirbt, aber dennoch.

Aber kommen wir zum Inhalt. Überraschend wenig gelacht. Ich muss mal die alten Hefte rauskramen, ob man da auch so wenig gelacht hat, ob man nur die besten Stellen sich gemerkt hat (mein Liebling ist Asterix als Legionär, und da habe ich reichlich gelacht, da bin ich mir sicher). Asterix war immer dafür begann, mit seiner Zeit zu spielen. Das Jahr 50 v. Chr. Ganz Gallien ist von Römern besetzt... Das zeigte einen gewissen Rahmen auf, auch wenn er schon in Vergangenheit arg gestreckt wurde: Die große Überfahrt führte nach Amerika, Asterix im Morgenland nach Indien. Doch diesmal reist Asterix gar nicht, sondern vielmehr kommt die Fremde in das kleine gallische Dorf. Und zwar heftig.

Aliens besuchen das kleine gallische Dorf. Ihr Kampf gegen die Römer hat Gerüchte um ihre letale Geheimwaffe ins ganze Universum verbreitet. Die guten Aliens kommen zuerst, um Asterix zu warnen, und dann kommen die bösen nach, und es kommt zu einer Schlacht zwischen den Außerirdischen. Gewaltig große Bilder, oft eine halbe Seite, ein Panel gar die ganze Seite bedeckend - ungewöhnlich für Asterix.

Man mag den Band befremdlich finden. Aber so schlecht ist er nicht. Es ist zudem nicht schwer durch die oberflächliche Geschichte zu stoßen, zu sehen, was dahinter steckt: das gute Alien ist offensichtlich Micky Maus ohne Ohren, ja, selbst der Name des Planeten von dem sie stammen ist ein Angram auf Walt Disney. Sogar die Details - Tuuns Knöpfe, die Handschuhe, die Gesichtsmimik - stimmen. Und er isst Heißen Hund - deutliche Anspielung auf Amerika. Sein Begleiter, im Stile Schwarzeneggers, eine Mischung aus Terminator und Superman, hingegen ist ein Klon, ein Superheld, austauschbar durch den anderen. Dies sind die Ikonen des Amerikanischen Comics. Ich frage mich nur, was der Name Tuun und seines weisen Mannes Hubs bedeutet?

Die bösen Aliens hingegen stammen vom Planeten Nagma, ebenfalls ein nichts verhehlendes Anagram auf japanische Comics. Auch sind sie so insektenhaft gezeichnet und bewegen und kämpfen, wie man es von machem Manga gewohnt ist. Ihr deutsch, oder vielmehr gallo-römisch, ist schlecht, und die Amerikaner, entschuldigung, die guten Aliens behaupten, dass sie nur alle ihre Erfolgsrezepte kopieren. Das erste, was der Abgesandte der Nagmas macht, als er Asterix entgegentritt, ist es, ihm einen Friedensabkommen anzubieten, doch Asterix begrüßt den Außerirdischen mit Dresche. Und so kommt es zur Schlacht.

Amerikanische Superheldencomics, Walt Disneys Massenproduktion und Mangas überfluten den europäischen Markt, bedrängen die französisch-belgischen Künstler, wollen sich das Geheimnis ihres Zaubertranks aneignen wollen, das Geheimnis ihres Erfolgs. Das hätte man für die Nachricht dieses Bandes halten können. Uderzos Postscriptum zu seiner und Goscinnys Asterix-Reihe, der wahrscheinlich letzte Band des nunmehr 78-jährigen Uderzo. Sein Kommentar zur Geschichte des europäischen und globalen Comics.

Doch nach zwei Dritteln des Bandes fragt man sich, was will er nun sagen? Es wird kreuz und quer Frieden geschlossen und aufeinander geprügelt, die Römer und Piraten kriegen einen Gastauftritt, der wirkt, als ob man die Todo-Sachen der Liste "Was alles in einen Asterix-Comic auftauchen muss" noch abhandeln müsste, und am Ende wird allen das Gedächtnis gelöscht, so dass die Geschichte vollkommen folgenlos bleibt. Uderzo hätte viel sagen können, und man hätte zugehört. So aber deutete er einen Kommentar an, um dann doch nur irgendwie die Geschichte zum Ende zu bringen, bevor Seite 48 erreicht wird. Schade. Und warum sieht der römische Offizier diesmal wie Signore Berlusconi aus?

Sicher nicht der schlechteste Asterix. Wahrscheinlich der ungewöhnlichste.

Why some are disenchanted

In a comment to my last blog entry, Christopher St John wrote:

"I suffered through the 80's Knowledge Representation fad, both academically in the AI program at Edinburgh and as a practitioner at the only company ever to produce a commercial system written in Prolog (that wasn't a Prolog development system.) So I'm familiar with the problems that the Semantic Web effort is attempting to address. Having slogged through real-life efforts to encode substantial amounts of knowledge, I find some of the misty-eyed musings that surround the Semantic Web effort depressing. That "most information on the Web is designed for human consumption" is seen as an obstacle surmountable via tools like RDF is especially sad. On the other hand, I'm always happy to make use of the cool tools that these sorts of things seem to throw off. There's probably a certain Proverbs 26:11 aspect to it as well."

Thanks for your insightful comment, and being new to the field I certainly appreciate some report based on real life experience - and I have to admit to probably be faulty of being misty-eyed myself more than once about the Semantic Web (and probably will be in the future as well).

'"Most information on the Web is designed for human consumption" is seen as an obstacle'. Yes, you are right, this is probably the worst phrased sentence in the Semantic Web vision. Although I think it's somehow true: if you want the computer to help you dealing with today's information overflow, it must understand as much of the information as possible. The sentence should be at least rephrased as "most information on the Web is designed only for human consumption". I think it would be pretty easy to create both human-readable and machine-friendly information with only little overhead. Providing such systems should be fairly easy. But this is only about the phrasing of the sentence - I hope that every Semwebber agrees that the Semantic Web's ultimate goal is to help humans, not machines. But we must help the machines in order to enable them to help us.

The much more important point that Christopher addresses is his own disenchantment with the Knowledge Represenation research in the 80s, and probably by many people with the AI research a generation before. So the Semantic Web may just seem as the third generation of futile technologies to solve AI-complete problems.

There were some pretty impressive results from AI and KR, and the Semantic Web people build on that. Some more, some less - some too much even, forgetting the most important component of the Semantic Web underway: the Web. Yes, you can write whole 15-page papers and file them to Semantic Web conferences and journals and not even once mention anything web-specific. That's bad, and that's what Christopher, like some researchers, does not see as well, the main difference between this work two decades ago and today's line of investigation. The Web changes it all. I don't know if AI and KR had to fail - it probably must have failed, because they were so many intelligent people doing it and so there's no other explanation than that it had to fail due to the premises of its time. I have no idea if the Semantic Web is bound to fail as well today. I have no idea if we will be able to reach as much as AI and KR did in their time, or less, or maybe even more. I am a researcher. I have no idea if the things I do will work.

But I strongly believe it will and I will invest my time and part of my life towards this goal. And so do dozens of dozens other people. Let's hope that some nice thing will be created in the course of our work. Like RDF.

RDF is not just for dreamers

Sometimes I stumble upon posts that leave me wonder, what actually do people think about the whole Semantic Web idea, and about standards like RDF, OWL and the like. Do you think academia people went out and purposefully made them complicated? That they don't want them to get used?

Christopher St. John wrote down some nice experience with using RDF for logging. And he was pretty astonished that "RDF can actually be a pretty nifty tool if you don't let it go to your head. And it worked great."

And then: "Using RDF doesn't actually add anything I couldn't have done before, but it does mean I get to take advantage of tons of existing tools and expertise." Well, that's pretty much the point of standards. And the point of the whole Semantic Web idea. There won't be anything you will be able to do later, that you're not able to do today! You know, assembler was pretty turing-complete already. But having your data in standard formats helps you. "You can buy a book on RDF, but you're never going to buy a book on whatever internal debug format you come up with"

Stop being surprised that some things on the Semantic Web work. And don't expect miracles either.

Eine Viertelmillion

Heute Nacht überschritt die Zahl der Besucher der Nodix-Webseiten die Viertelmillion.

Vielen Dank für die vielen treuen Besucher auf nakit-arts, auf semantic.nodix, hier, und auch auf den zur Zeit deutlich vernachlässigten Seiten nutkidz, something*positive, DSA4 Werkzeug und XML4Ada95. Ihr seid großartig.

Semantic MediaWiki: The code is out there

Finally! 500 nice lines of code, including the AJAX-powered search, and that's it, version 0.1 of the SeMediaWiki project! Go to Sourceforge and grab the source! Test it! Tell us about the bugs you found, and start developing your own ideas. Create your own Semantic Wiki right now, today.

Well, yes, sure, there is a hell of a lot left to do. Like a proper triplestore connecting to the Wiki. Or a RDF-serialization. But hey, there's something you can play with.