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Der Papst ist tot, Hurra?

Die Umfrage Perspektive Deutschland, die ich ansonsten eigentlich nur empfehlen kann, weil die Fragen echt in die Tiefe gehen und die daraus generierten Reports durchaus inhaltlich bemerkenswert sind, hat mich bei der derzeit laufenden Umfrage doch irgendwie überrascht:

Frage: Wie haben die Ereignisse der letzten zwölf Monate, z.B. der Tod von Papst Johannes Paul II., ihre Meinung gegenüber der katholischen Kirche beeinflusst?

Antwortmöglichkeiten: Stark verbessert - verbessert - nicht verändert - verschlechtert - stark verschlechtert - weiß nicht

Sonst denken die von der Umfrage aber durchaus etwas nach.

Nodix schon wieder angegriffen

Nachdem die Nodix-Seiten schon vor ein paar Wochen Opfer eines Angriffs wurden, hat es uns diesmal fies erwischt. Gab es letztes Mal nur ein Defacement, wurden wir diesmal vollständig gelöscht (nur ein perl-Script wurde hochgeladen, mit spanischen Kommentaren, die, laut Übersetzung, recht fies waren. Aber unpersönlich).

Tja, das bedeutet dass, bis ich etwas Zeit finde, die Nodix-Seiten nur teilweise funktionstüchtig sind. Die DSA4 Werkzeug-Seiten sind ganz weg, ebenso Something*Positive. Nutkidz hat eine weiße Seite, nakit-arts ist halbwegs auf den Beinen, Semantic Nodix läuft großteils schon, Nodix selber ist eher schlecht als recht wieder da.

Grrr. Ich Pappnase. 1und1 hat mich noch gewarnt, und mögliche Fehlerquellen genannt, ich hatte das dummerweise ignoriert. Hat man nun davon.

Regenbogen

Ich bin gerade in Galway, und hier regnet es ständig. Wirklich. Zwar meist nur kurz, aber doch halt immer wieder neu.

Dafür wurde ich heute mit einem schier unglaublichen Regenbogen belohnt: er ging wirklich über den ganzen Horizont, ein vollständiger Bogen! So was habe ich noch nie gesehen. Das Bild ist untertrieben, deutlich, in Wirklichkeit schien er noch viel heller.

Besonders spannend war, dass er kaum zwei-, dreihundert Meter entfernt aus dem Wasser zu steigen schien. Nicht irgendwo weit weg, er war direkt da - man kann sogar die Häuser durch den Regenbogen hindurch auf dem Bild sehen, der Regenbogen war vor den Häusern. So etwas habe ich noch nie zuvor gesehen. Wahnsinnig beeindruckend.

Ich hoffe, dass ich bald noch ein paar bessere Bilder bekomme.

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Noch eine Blume: die Tulpe

Überraschend: auf n-tv lief gerade ein Bericht über die Geschichte der Tulpe. Tulpen! Das kann doch nicht interessant werden.

Oh doch! Ich will nicht alles aus der Sendung wiederholen, aber Tulpen führten vielen hunder Jahren zu einem ersten Zusammenbruch der holländischen Börse. Zwar waren auch die allgemein bekannten einfarbigen Blüten, mit ihren kräftigen Farben, beliebt, doch wirklich teuer waren die mehrfarbigen Blüten wie die hier dargestellte Semper Augusta. 10.000 Gulden wurde für sie bezahlt. 150 Gulden war der normale Verdienst einer Familie zu jener Zeit, im Jahr - umgerechnet bewegen wir uns also, für eine einzelne Blume wohlgemerkt!, im Millionen Euro Bereich!

Eine andere Blume wurde gegen eine Villa im niederländischen Harleem getauscht.

Die Tulpenmanie beschädigte die Niederlande schwer: die Preise waren deutlich zu hoch, teilweise wurde mit Tulpen gehandelt, die noch nicht mal gepflanzt waren. Innerhalb weniger Tage brach der Markt plötzlich zusammen, und viele Niederländer mussten in den Ruin.

Die Semper Augusta, die man hier sieht, gibt es heute leider nicht mehr. Schade. Eine wirklich schöne Blume...

Mehr nachzulesen zum Beispiel im Wikipedia-Artikel zur Tulpenmanie.

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Flower of Carnage

Im Original

Übersetzung: Blume von Tod und Zerstörung

Shindeita
Asa ni
Tomorai no
Yuki ga furu

Schmerzvoller Schnee fällt im Morgengrauen,
Streunende Hunde heulen
und Getas Schritte durchdringen die Luft

Hagure inu no
Touboe
Geta no
Otokishimu

Das Gewicht der Milchstraße drückt auf meine Schultern
aber ein Schirm hält die Dunkelheit,
die alles ist, was ist.

Iin na naomosa
Mitsumete aruku
Yami wo dakishimeru
Janomeno kasa hitotsu

Ich bin eine Frau,
die an der Grenze zwischen Leben und Tod wandelt,
leerte meine Tränen, viele Monde her.

Inochi no michi wo
Yuku onna
Namida wa tooni
Sutemashita

All das Mitleid, Tränen, Träume,
Die verschneiten Nächte und das Morgen haben keine Bedeutung

Furimuita
Kawa ni
Toozakaru
Tabinohima

Ich tauchte meinen Körper in den Fluss des Zorns
und warf meine Weiblichkeit fort, viele Monde her.

Itteta tsuru wa
Ugokasu
Naita
Ame to kaze

Im Auftrag des Himmels,
sie sind unsere Soldaten,
loyal, unbesiegbar und mutig

Kieta mizu mo ni
Hotsure ga miutsushi
Namida sae misenai
Janomeno kasa hitotsu

Jetzt ist ihre Zeit gekommen,
das Land ihrer Eltern zu verlassen,
ihre Herzen aufgeputscht von ermutigenden Stimmen

Urami no michi wo
Yuku onna
Kokoro wa tooni
Sutemashita

Feierlich werden sie bestimmt
nicht lebendig zurückzukehren,
ohne Sieg.

Giri mo nasake mo
Namida mo yume no
Kinou mo ashita mo
Henno nai kotoba

Hier, daheim,
warten die Bürger auf Euch.
In fremden Ländern,
die mutigen Truppen.

Urami no kawa ni
Mi wo yudanete
Honma wa tooni
Sutemashita

Statt Freundlichkeit von Jemandem
der mir egal ist
möchte ich lieber Egoismus
von Dir

Mein Problem mit asiatischen Texten ist, dass ich sie häufig auch nicht verstehe, wenn man sie übersetzt. Aus dem Kill Bill Soundtrack.

Hommingberger Gepardenforelle

Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass es ernsthaft hilft, aber versuchen kann man es ja mal, ein paar Kollegen dabei zu helfen, im Suchmaschinenwettbewerb von Heise beim erfundenen Begriff Homminberger Gepardenforelle möglichst weit nach vorne zu kommen. Linkt noch jemand mit? Wäre cool, wenn die hübsch weit nach vorne kommen. Mehr Erklärung gibt es übrigens hier, auf der Seite der Uni Kassel dazu.

Ab sofort mit Backlinks

So, jetzt hat auch der Nodix Blog dieses coole, unverzichtbare Feature: Backlinks! Ihr verlinkt auf einen Nodix-Post, und die Backlinks merken das.

Na ja, zumindest in der Theorie.

Mit Dank an Blogger für's Implementieren.

Asterix in Gefahr

Dieser Tage erschien der 33. Band der Asterix-Reihe: Gallien in Gefahr. Nein, kein "Asterix rettet Gallien", oder "Asterix bringt Gallien in Gefahr", oder ähnlich, sondern schlicht der reißerische Titel "Gallien in Gefahr". Im französischen heißt der Band Le ciel lui tombe sur la tête, Der Himmel fällt ihnen auf den Kopf, aber bei Asterix waren die Übersetzungen schon immer sehr frei - und meistens dadurch auch herausragend gut! (Ich bin, mein lieber Freund, sehr glücklich, dich zu sehn!" - "Das ist ein Alexandriner." -Asterix und Kleopatra). Vor dem weiterlesen ist es vielleicht sinnvoll, den Band zuerst zu lesen, sonst wird einiges vorweggenommen. Ich verrate zwar nicht, wer stirbt, aber dennoch.

Aber kommen wir zum Inhalt. Überraschend wenig gelacht. Ich muss mal die alten Hefte rauskramen, ob man da auch so wenig gelacht hat, ob man nur die besten Stellen sich gemerkt hat (mein Liebling ist Asterix als Legionär, und da habe ich reichlich gelacht, da bin ich mir sicher). Asterix war immer dafür begann, mit seiner Zeit zu spielen. Das Jahr 50 v. Chr. Ganz Gallien ist von Römern besetzt... Das zeigte einen gewissen Rahmen auf, auch wenn er schon in Vergangenheit arg gestreckt wurde: Die große Überfahrt führte nach Amerika, Asterix im Morgenland nach Indien. Doch diesmal reist Asterix gar nicht, sondern vielmehr kommt die Fremde in das kleine gallische Dorf. Und zwar heftig.

Aliens besuchen das kleine gallische Dorf. Ihr Kampf gegen die Römer hat Gerüchte um ihre letale Geheimwaffe ins ganze Universum verbreitet. Die guten Aliens kommen zuerst, um Asterix zu warnen, und dann kommen die bösen nach, und es kommt zu einer Schlacht zwischen den Außerirdischen. Gewaltig große Bilder, oft eine halbe Seite, ein Panel gar die ganze Seite bedeckend - ungewöhnlich für Asterix.

Man mag den Band befremdlich finden. Aber so schlecht ist er nicht. Es ist zudem nicht schwer durch die oberflächliche Geschichte zu stoßen, zu sehen, was dahinter steckt: das gute Alien ist offensichtlich Micky Maus ohne Ohren, ja, selbst der Name des Planeten von dem sie stammen ist ein Angram auf Walt Disney. Sogar die Details - Tuuns Knöpfe, die Handschuhe, die Gesichtsmimik - stimmen. Und er isst Heißen Hund - deutliche Anspielung auf Amerika. Sein Begleiter, im Stile Schwarzeneggers, eine Mischung aus Terminator und Superman, hingegen ist ein Klon, ein Superheld, austauschbar durch den anderen. Dies sind die Ikonen des Amerikanischen Comics. Ich frage mich nur, was der Name Tuun und seines weisen Mannes Hubs bedeutet?

Die bösen Aliens hingegen stammen vom Planeten Nagma, ebenfalls ein nichts verhehlendes Anagram auf japanische Comics. Auch sind sie so insektenhaft gezeichnet und bewegen und kämpfen, wie man es von machem Manga gewohnt ist. Ihr deutsch, oder vielmehr gallo-römisch, ist schlecht, und die Amerikaner, entschuldigung, die guten Aliens behaupten, dass sie nur alle ihre Erfolgsrezepte kopieren. Das erste, was der Abgesandte der Nagmas macht, als er Asterix entgegentritt, ist es, ihm einen Friedensabkommen anzubieten, doch Asterix begrüßt den Außerirdischen mit Dresche. Und so kommt es zur Schlacht.

Amerikanische Superheldencomics, Walt Disneys Massenproduktion und Mangas überfluten den europäischen Markt, bedrängen die französisch-belgischen Künstler, wollen sich das Geheimnis ihres Zaubertranks aneignen wollen, das Geheimnis ihres Erfolgs. Das hätte man für die Nachricht dieses Bandes halten können. Uderzos Postscriptum zu seiner und Goscinnys Asterix-Reihe, der wahrscheinlich letzte Band des nunmehr 78-jährigen Uderzo. Sein Kommentar zur Geschichte des europäischen und globalen Comics.

Doch nach zwei Dritteln des Bandes fragt man sich, was will er nun sagen? Es wird kreuz und quer Frieden geschlossen und aufeinander geprügelt, die Römer und Piraten kriegen einen Gastauftritt, der wirkt, als ob man die Todo-Sachen der Liste "Was alles in einen Asterix-Comic auftauchen muss" noch abhandeln müsste, und am Ende wird allen das Gedächtnis gelöscht, so dass die Geschichte vollkommen folgenlos bleibt. Uderzo hätte viel sagen können, und man hätte zugehört. So aber deutete er einen Kommentar an, um dann doch nur irgendwie die Geschichte zum Ende zu bringen, bevor Seite 48 erreicht wird. Schade. Und warum sieht der römische Offizier diesmal wie Signore Berlusconi aus?

Sicher nicht der schlechteste Asterix. Wahrscheinlich der ungewöhnlichste.

Eine Viertelmillion

Heute Nacht überschritt die Zahl der Besucher der Nodix-Webseiten die Viertelmillion.

Vielen Dank für die vielen treuen Besucher auf nakit-arts, auf semantic.nodix, hier, und auch auf den zur Zeit deutlich vernachlässigten Seiten nutkidz, something*positive, DSA4 Werkzeug und XML4Ada95. Ihr seid großartig.

Eklige Metzger

Ich will ja gar nicht wissen, was das für ein Zeug ist... bäh!

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Auto hat 10000

Nachdem ich diesen Sommer 10.000 geworden bin (Tage), hat es mein Autole heute auch geschafft (Kilometer).

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Angriff auf Nodix

Wow, gestern wurden die meisten Nodix-Seiten Opfer einer Defacement-Attacke, wie auch das Defacement-Archiv Zone-H festhält. Auch nakit-arts erging es so. Und so hat es ausgehen.

So albern es ist, aber ich fühle auch einen gewissen Stolz, Opfer *einer* ersten Defacement-Attacke geworden zu sein. Heißt ja schließlich, dass die Nodix-Seiten entsprechend aufgefallen sind. Und, ach ja, dass die Sicherheit hier nicht sonderlich ist :(

Frage mich bloß, wie das passiert ist und was man dagegen machen kann. Zum Glück haben die Angreifer keine Daten gelöscht, sonder nur die index-Seite ausgetauscht, aber die hätten ja auch viel unfreundlicher sein können.

Tipps?

Geht wählen!

Ist wichtig. Ich darf heute leider nicht mitwählen. Und Schwesterchen auch nicht. Ihr dürft. Also, geht wählen!

Männer schlauer als Frauen

Ein Artikel von Paul Irwing und Richard Lynn im Journal of Psychology berichten, dass Männer schlauer als Frauen sind. Die beiden Autoren sind natürlich Männer, und Lynn hat sich schon einen Namen damit gemacht, Menschen unterschiedlicher Hautfarbe ebenfalls unterschiedliche Intelligenz zu attestieren. Diese Nachricht wird mit Sicherheit die nächsten Tage durch die Presse geistern.

Tony Halpin von der Times fragt schon, wie schlau das wohl war. Nicht überliefer ist bisher die Reaktion von Irwings und Lynns Angetrauten. Als WikiNews davon berichtete, war zunächst der Titel der Meldung falsch geschrieben: UK study claims men more intelligent then women. Da der Autor leider anonym war, ist dessen Geschlecht unbekannt.

Statt über die Ergebnisse zu lachen, blicken wir einfach etwas tiefer in die Studie, zumindest darüber, was die die oben erwähnten Artikel berichten (der Text der Studie selber war mir nicht zugänglich). 24.000 Studenten machten einen IQ-Test, wobei die Männer im Schnitt 5 Punkte mehr erreichten. Dabei wird ein IQ von 125 von doppelt so vielen Männern erreicht wie von Frauen, während bei einem IQ von 155, wo man üblicherweise von Genies spricht, das Verhältnis gar 5,5 : 1.

Diese Zusatzfakten führen zu zweu interessanten, mathematischen Konsequenzen, die mit Sicherheit in eben derselben Presse, durch die diese Nachricht verbreitet wird - Sommerloch, ihr wisst schon - vollkommen ignoriert werden:

Erstens: da Männer in den genialen Bereichen in der Studie offensichtlich stark überrepresäntiert sind, bewegt sich der Schnitt unverhältnismäßig weit nach oben für den nicht-genialen Mann. Anders gesagt: rechnet man die furchtbar wenigen übermäßig intelligenten Personen aus der Studie heraus, schrumpft der Vorsprung der Männer deutlich zusammen. Oder, ganz einfach gesagt: die Studie zeigt, dass Genies eher Männer sind. Genies muss man aber eh mit der Lupe suchen, und da die meisten Menschen keine Genies sind, ist dieses Ergebnis für sie kaum von Relevanz. Das wäre so, als ob ein Tausendseelendorf mit dem Erfolg angeben wollte, dass das Jahresdurschnittsgehalt im Ort um eine Million Euro gestiegen sei, nur weil halt Bill Gates zugezogen ist. Die anderen Dorfbewohner werden dadurch auch nicht reicher.

Zweitens: die Studie basiert auf Studenten. Dadurch wurde von vorneherein bereits Bevölkerungsgruppe mit ohnehin überdurschnittlichem IQ ausgewählt. Wenn jetzt der von mir sehr geschätzte Steven Pinker recht hat, der da sagt, dass es bei den männlichen Exemplaren einer Gattung schon allein aus evolutionären Gründen zu einer größeren Varianz in fast allen Bereichen kommt (siehe auch die sehr interessante Debatte mit Elizabeth Spelke), dann heißt dass auch, dass bedeutet die höhere Varianz bei männlichen IQ einfach, dass es zwar mehr männliche Genies gibt, aber halt auch unter den Dummen Männer die deutliche Mehrheit bilden. Und da wir, durch die Beschränkung der Studie auf Studenten, diese ausgeblendet haben, muss es - wenn Pinker recht hat - rein mathematisch zu einem höheren IQ-Schnitt für Männer kommen. Hätten wir die Studie mit Sonderschülern durchgeführt, ist ebenso notwendig ein höherer IQ-Durchschnitt für Frauen zu erwarten.

So, und jetzt nochmal einfach, so dass auch die Männer und Frauen es kapieren: aus der Studie zu schließen, dass man als Mann schlauer als eine Frau ist, ist so falsch wie dumm. Aus der Studie zu schließen, dass Männer im Allgemeinen oder im Schnitt schlauer als Frauen sind, ist ebenso falsch wie dumm. Die Studie ist ein Indiz dafür, dass wenn jemand total dämlich oder aber ein Genie ist, es eher ein Mann ist. Wer blind sichergehen möchte, nicht einen Idiot einzustellen, sollte sich für eine Frau entscheiden. Wer nur Genies haben möchte, wird es bei der Auswahl schwerer haben, aber letztlich ein Team aus überwiegend Männern haben.

Doch für den allgemeinen Fall haben die Aussagen keine Bedeutung.

Hmm, Statistik sollte dringend Pflichtfach an den Schulen werden. Siehe auch Der Hund, der Eier legt. Ein Muss für jeden, der Statistiken verstehen will.

Guter Preis

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das der Microsoft-Preis ist. Oder werden da Hunde bevorzugt? Müssen Hunde auch der Lizenz vor Öffnen der Packung zustimmen?

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Noch ein Test

So, ein weiterer Test, wie gut ich von meinem Handy aus bloggen kann. Schon spannend: als ich mit Nodix anfing, habe ich die Einträge per Hand in HTML geschrieben, dann kam ein selbst programmiertes Tool in Delphi, dann Python, welches ich in einer späteren Version auch von anderen PCs verwenden konnte. Schließlich übernahm Blogger den Blog, und dank der standardisierten Schnittstellen kann ich jetzt auch direkt von meinem Handy aus Einträge erstellen. Ob mit - wie gestern - oder ohne Photo.

Ich habe bloß noch keine Ahnung, wie das mit dem verlinken funktioniert. Vielleicht einfach so: <a href="http://notausgang.baumgarf.de">geht auf diesen tollen Blog!</a> Gleich mal ausprobieren.

Update:(Test doppelt misslungen. Der Post landete zunächst auf dem falschen Blog, Semantic Nodix, und das mit dem verlinken hat auch nicht funktioniert. Menno)

Preisuhr

Dies ist ein weiterer Test, ob meine Moblog-Einstellungen funktionieren. Das Bild ist mit meinem Handy aufgenommen und direkt von da an mein Blog geschickt. Cool, ne'?

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Sacre Coeur

Ich teste nur flickr aus. Angeblich kann flickr direkt auf meinen Blog posten. Und das Bild ist wirklich schön. Aber nicht von mir.

Update: Bild ist nunmehr gesperrt. Es handelte sich um dieses Bild der Kirche Sacre Ceour in Paris, doch es scheint nun auch von flickr entfernt worden zu sein

Lucky Luke gegen die Daltons

Wie meistens montags, auch gestern in der Sneak gewesen. In letzter Zeit gab es - wie man im Notausgang-Blog oder auf nakit-arts mitbekommen konnte - einige echt geniale Filme: 11:14, Mr and Mrs Smith, L.A. Crash, The Fantastic Four, Nicotina, Antikörper, Madagascar, Hitchhikers Guide through the Galaxy oder Garden State. Gestern war der Film nicht ganz so gut.

Genau genommen war er grottig. Ich schreibe ja schon länger keine Filmrezis mehr, weil die Filmrezis auf Baumgarf deutlich besser sind. Ja, klar, ich stimme ihm nicht immer zu, aber meistens. So auch bei den Daltons. Einen so schlechten Film habe ich sehr selten - vielleicht noch nie - gesehen. Auf imdb gibt es eine Rezi mit dem Titel "Not ENTIRELY bad", wobei ich ein Wort aus der Überschrift streichen würde (und es ist nicht das großgeschriebene). Ansonsten sind die Meinungen auf imdb über den Film sehr deutlich: 40% haben dem Film die schlechtesmögliche Note gegeben. Reicht nicht, um den Film in Top 100 der schlechtesten Filme zu katapultieren, überraschenderweise. Ich kenne davon - soweit ich mich erinnere - aber nur einen Film, Alone in the Dark (ich weiß nicht mehr, welche Police Academy-Teile ich gesehen habe). Ob der wirklich schlechter ist? Müsste ich nochmals sehen, um das zu beurteilen. Sprich, ich werde es nie, nie, nie erfahren...

Warum sind die Daltons so grottig schlecht? Erstens, wie bei Clever & Smart schon, hat irgendjemand den Darstellern gesagt: hey, das ist eine Comicverfilmung. Also müsst ihr alle wie doof rumhüpfen und euch seltsam bewegen. Zweitens, wozu Gags? Die Vorlage hat doch schon genug davon. Drittens, die beiden Szenen, die ausnahmsweise gute sind, also die, wo Lucky Luke Joe Dalton das Serum verabreicht und wo Joe Dalton die Gulch Bank für den finalen Überfall betritt, zeigen, dass die Leute es offenbar besser draufhaben. Warum also machen sie es nicht?

Das, was ich wirklich schade finde, sind, dass 27 Millionen Dollar reingeflossen sind und hunderte von Menschen mitgewirkt haben. Muss dann das Ergebnis nicht wie Verrat vorkommen? Oder glauben diese Leute wirklich, dass sie einen guten Film gemacht haben? Darf oder muss man mit ihnen Mitleid haben? Die glauben doch an ihre Arbeit. Wie also kann so ein Murks überhaupt entstehen?

Dafür immerhin einen Narnia-Trailer (hier ist die deutsche Version verlinkt) gesehen. Auf französisch. Sah sehr vielversprechend aus. Endlich darf auch Disney ein Fantasy-Meisterwerk verfilmen, nachdem Tolkien das für den Herrn der Ringe ja testamentarisch ausgeschlossen hatte.

Theodor W. Adorno

Hier mein Beitrag zur neuen Pro7-Show die 100 beliebtesten Aphorismen von Theodor W. Adorno (oder so ähnlich - moderiert das eigentlich Oliver Pocher oder Sonya Kraus?)

"Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen"

Madrid Stadt

Mein letzter Blogeintrag aus Madrid war ja eher ein Schnellschuss aus dem Flughafen, diesmal habe ich ein wenig mehr Zeit. Das Hotel in dem ich abgestiegen bin, ansonsten brauchbar, wenn auch nichts besonderes - ich wuerde es nicht weiterempfehlen - hat laut Website Internetanschluss in allen Zimmern und WLAN. Was sie nicht haben, ist beides zusammen, WLAN auf dem Zimmern also, sondern man muss mit seinem Modemkabel in die Wand stoepseln. Und was sie auch auf der Website verschweigen ist der eher unhoefliche Preis von 9 Euro die Stunde...

Aber zurueck zu Madrid. Die Stadt selbst hat ein paar Autos zu viel, dafuer aber sprechen viel zu wenig Menschen Englisch. Na, was gehe ich auch ohne spanisch zu koennen nach Spanien koennte man einwerfen. Aber das Museum de Prada ist wirklich sehenswert: Velazquez Familia sieht so beeindrucken aus, wie ich sie mir vorgestellt habe, die Werke von Goya sind auf zwei Stockwerken ausgestellt: die lustigen, bunten ganz oben, die duesteren, wie der weit bekannte Saturn, darunter, in duesteren Raeumen. Sehr beeindruckend. Und die gewaltige Sammlung von Rubensbildern, allein die Menge an mythischen Figuren - wow. Da moechte man am liebsten nochmal ein Mythologielexikon rausgraben und sich darin eingraben.

Auch der Retito, der grosse Park in Madrid: sehr schoen, beeindruckend, gross. Nicht so gross wie der Stuttgarter Stadtpark, aber welche Stadt hat schon einen solch grossen Park? Die moderne Kathedrale der Stadt ist ebenfalls sehr auffaellig, einfach weil sie ganz anders ist als andere Kathedralen. Blau aufgemalte Himmelsflaechen? Sehr cool. Aber auch nur wegen der Einzigartigkeit, zugegeben.

Wenn man mich fragt, was ich mit Madrid verbinde, habe ich auch eine ganz deutliche Antwort.

Durst.

Joghurt und Coke

Was mir in Spanien sehr positiv auffiel: sie hatten viele Getränkeautomaten rumstehen. Nun, zugegeben, nicht überraschend. Durstig wie ich war suchte ich also gerade einen Getränkeautomaten, und als ich einen solchen erblickte, war ich erstaunt gleich daneben einen Joghurtautomaten zu finden. Was für eine coole Idee! Später fiel mir auf, dass das durchaus häufig der Fall war: überall verkaufte man Joghurt. Warum es das bei uns nicht gibt? Schönen, frischen kühlen Joghurt, überall, labend, lecker, ach, einfach herrlich, dachte ich, und kaufte eine Cola.

Klickfrei

Sehr coole Designidee: eine Webseite, die man vollständig navigieren kann, ohne zu klicken, dontclick.it. Sehr schnell, sehr flüssig und sehr hübsch. Ich stelle mir jetzt noch vor, dass wir keine Maus haben, sondern versuchen, mit unseren Augen den Cursor zu steuern - und schon haben wir ein extrem futuristisches User Interface...

Hilft auch bei RSI.

Wowarich?

Sehr nette idee, von Fred darauf gebracht:

Wo war ich schon überall auf der Welt, bzw. in Europa? (bei einer Weltkarte würde noch die USA dazukommen, der Rest wäre gähnendes Grau, darum habe ich lieber die Europakarte gewählt).

Hier fehlt noch ein Bild.

Könnt ihr auch ganz einfach für euch selber zusammenbasteln, auf World66.

Garden State

Der Garden State ist New Jersey, wie Ralf mich freundlicherweise aufklärte. Und aus dem dem fernen, uns allen bekannten Los Angelese kommt der junge Held unserer Geschichte nach New Jersey, in seine Heimat zurück, und trifft auf manchen Geist seiner Vergangenheit, um erwachsen zu werden.

Schöner Film, spritzige Dialoge, skurrile Situationen, charmante Charaktere, treffend gezeichnet, und zudem glaubwürdig. Und dabei eher sparsam auf Sarkasmus und Ironie setzend, sondern vielmehr dieselbe abstrafen durch ehrliche Verrücktheit. Ich kann ihn nur empfehlen!

Eine deutlich längere und bessere Rezi von Garden State gibt es - wie üblich - bei Ralf.

Bologna la dotta

Bologna ist großartig! Das erste Gebäude. das ich hier kennenlernte, war die Sala Borsa. Angekommen, im Hotel eingecheckt, spazieren, und sofort reinmarschiert. Man könnte es einen Mall nennen, aber mit einem sehr ausgewählten Angebot: zwei, drei Bibliotheken, Mediothek, Buchhandlungen, Studentenbedarf (Taschen, Blöcke), Internetcafé, WLAN-Access, Restaurants, unglaublich! Das ganze in einem wunderschänen, dezent renovierten alten Gebäude, das auf einer Ruine gebaut ist, wahrscheinlich aus römischer Zeit. Die Ruine kann man sehen, weil der Boden des Erdgeschosses aus Glas besteht, das ganze Gebäude ist eine große Halle, mehr oder weniger, mit mehreren Galerien, in der die ganzen tollen Geschäfte untergebracht sind.

Phantastischer Ort. Allein deshalb ist Bologna eine Reise wert. Ja, die Universität (gegründet 1088, damit die älteste Uni der Welt) ist auch ganz ansehnlich. Vorlesungen in diesen Hallen zu hören oder Prüfungen abzulegen in Renessaincegeschmückten Räumen wird schon irgendwie was besonderes sein. Daher hat Bologna auch einen seiner Beinamen, Bologna la dotta, Bologna, die Gelehrte.

Auch die Konferenz ist überraschend spannend, aber dazu bald mehr auf Semantic Nodix.

Angelina Jolie wird 30

Bei dieser Gelegenheit erfuhr ich im Radio, dass die Dame auch bei Meat Loaf in einem Video auftrat. Ich versuchte mich krampfhaft durch die Meat Loaf Videos zu erinnern, und von der Zeit her wäre das einzig passende I'd do anything for love (but I won't do that) dachte ich. Und während ich mich so erinnerte, vermeinte ich das Bild der Hauptdarstellerin aus dem Video herauszubeschwören, und war mir in der Erinnerung schon ganz und gar sicher, ja, das war Angelina Jolie!

Heute abend recherchierte ich dann doch ein wenig. Laut imdb spielte Angelina Jolie in Bat out of Hell II: The Picture Show mit. Dieses wiederum ist laut Rotten Tomatoes eine Sammlung von Videos, darunter eben auch besagter Song! Doch Angelina soll einen Runaway gespielt haben, was nicht passt - in dem Video kam kein Runarway vor. Viel mehr wurde die Rolle von Mrs Loud gespielt, die Laut Wikipedia in Wirklichkeit Lorraine Crosby heißt. War es dann Rock'n'Roll dreams come true? Da kam ein Runaway vor.

Ergebnis: Lorraine Crosby sieht so aus. Angelina Jolie so. In meiner Erinnerung sehe ich aber, wenn ich an das Video zu I'd do anything etc. denke nur mehr nur noch Angelina, und nicht Lorraine. Diese verdammte Erinnerung ist doch ein zu wackeliges Ding, ich sollte mich gar nicht mehr darauf verlassen...

Was ich aber nicht herausgefunden habe: in welchem Meat Loaf Video spielte die Jolie denn jetzt mit? Weiß das jemand?

Touristenfalle

Diese Woche auf Kreta, in einem gewaltigen Touristenkomplex. Alles ist strahlend weiß oder himmelblau, das Wetter ist herrlich, der Strand gleich um die Ecke, überall gibt es Möglichkeiten zu Essen, Trinken, Einkaufen, das ganze Krams, man muss den Komplex gar nicht verlassen, ja selbst die Konferenzräume der ESWC2005, die mich nach Kreta führt, finden sich innerhalb des Hotels, und auch das Conference Dinner fand hier statt.

Letzte Woche, Granada, die World Conference on Philosophy of Law and Social Philosophy. Die Konferenzräume waren deutlich beeindruckender, das Essen aber auch schlechter. Die Unterkunft? Mit Kollegen zusammen quartierten wir uns in den umliegenden Bergen in einem Haus ein. Die Räume der Konferenz waren direkt in der Stadt. Social Event - Dinner? Nein, ein ein Besuch der Alhambra. In Kreta gab es kein kulturelles Programm - leider.

Und die Moral von der Geschichte? Noch gar keine, weil das wichtigste nach wie vor die Präsentationen, die Leute und die Inhalte. Und hier wie da waren ausgesprochen schlaue Leute - aber natürlich lag die ESWC mir mehr (auch wenn ich auch auf der World Conference manch Neues lernte). Aber Habermas zu hören war dennoch ein Erlebnis!

D'Artagnans Tochter

31 May 2005

Am Samstag war ich - zum ersten mal überhaupt - in einer Theaterpremiere: D'Artagnans Tochter, im Alten Schauspielhaus in Stuttgart, geschrieben von Tom Finn und Volker Ullmann.

Kurz gesagt: hat sehr viel Spaß gemacht! Es war sehr flott, Mantel und Degen auf der Bühne, ein netter Plot, lustig, und vor allem das erste: Flott. In den Szenenwechselns fliegen die Schauspieler über die Bühne, kein Moment Langeweile, kaum scheint man in ruhigen Gewässern angekommen zu sein, stürmen die Schergen des Kardinals heran.

Fiese Bösewichte, die Musketiere sind so dargestellt, wie wir sie kennen, der König wird wunderbar gespielt - viel Spaß, viel Spannung - anschauen! Geh mal wieder ins Theater.

Granada ist phantastisch

27 May 2005

Hier in Granada, auf dem XXII. Weltkongress der Philosophie des Rechts, ist es wahnsinn. Phantastisches Wetter, bekannte Sprecher, viele, viele Leute - über 900 Teilnehmer! - ein Wahnsinns Konferenzgebäude, und bei unserem Workshop kamen einige spannende Fragen und Diskussionen auf. Der Vortrag sei sehr gut gelaufen (ic bin mir nur selber nie dessen sicher). Die Abende sind lang und anregend, die morgen dafür schwer zum Aufstehen. Schade, dass ich nicht bis zum Schluss bleiben kann, aber morgen ist die Theaterpremiere von D'Artagnans Tochter, aus der Feder von Tom Finn, zu der ich eingeladen bin, und dazu muss ich halt wieder in Stuttgart sein. Und am Sonntag geht es auf die ESWC...

Das Leben ist schön.

Flughafenblogging

24 May 2005

Richtig fies: morgens um 3:30 aus dem Bett zu gehen, um dann in Madrid zwei Stunden lang am Flughafen warten zu muessen.

Gruß aus Madrid!

Standpunkt (nicht meiner!)

23 May 2005
"We could really speed up the whole process of drug improvement if we did not have all the rules on human experimentation. If companies were allowed to use clinical trials in Third World countries, paying a lot of poor people to take risks that you wouldn't take in a developed country, we could speed up technology quickly. But because of the Holocaust --"

Dark Side of Popularity

"I actually worry a lot that as I get "popular" I'll be able to get away with saying stupider stuff than I would have dared say before. This sort of thing happens to a lot of people, and I would *really* like to avoid it."

Wenn Nerds protestieren

Wer versteht schon so ein Schild?

Wann gibt es das bei den Studentenstreiks hierzulande? (Und überhaupt, was bedeutet es, wenn Studenten streiken? Dass sie die Arbeit niederlegen?)

Pflichtlektüre

Der Aufstieg Chinas zur politischen und wirtschaftlichen Weltmacht

Teure Taxis

Mein erster Blogeintrag aus Sofia!

Eigentlich ist hier das Taxi spottbillig - also im Verleich zu westlichen Ländern. Drei bis vier Leva für zehn bis fünfzehn Kilometer. Aber manchmal erwischt man ein Taxi, dass nicht OK ist (im wahrsten Sinne des Wortes: die zu empfehlende Taxifirma hier ist OK Taxi) - und dann kostet es leicht das Sechsfache.

Das seltsame ist, dass es immer noch günstiger ist als bei uns, und so richtig zu beschweren möchte man dann auch nicht. Zumal wenn man die Sprache nicht beherrscht.

Mit dem eigenen Auto herzukommen ist zudem noch eine besonders dumme Idee, weil es hier eine besonders interessante Regelung gibt: wenn man sein Auto einführt, und es dann gestohlen wird, und man es entsprechend nicht mehr ausführen kann - muss man an der Grenze zudem noch Strafzoll nachzahlen...

Internet jetzt auch Offline

Ihr braucht das Internet bloß hier online runterzuladen, und schon könnt ihr darin ganz ohne Netzverbindung surfen. Cool, ne?

Eine Stimme im Himmel

"Wolfgang, bist Du Dir wirklich sicher?"

Man sitzt ganz gemütlich im Flugzeug. Am Anfang erfährt man noch, dass nicht der Kapitän, sondern der erste Offizier fliegt. Dann, plötzlich, über die Lautsprecher kam der oben stehende Satz. Und man denkt sich: oh, der Anfänger scheint Schwierigkeiten zu haben und fragt den Chef. Zumal es ein wirklich turbulenter Flug ist (im wörtlichen Sinne).

"Wolfgang, hier spricht Dein Gewissen - bist Du Dir wirklich sicher?"

Was bedeutet das? Hat der Offizier, oder gar der Kapitän zufällig den falschen Schalter umgelegt? Doch die Auflösung folgt stante pede, nach dem Wetterbericht:

"Allen Fluggästen einen schönen Tag und wir hoffen, dass Wolfgang seine Entscheidung, das Junggesellendasein zu beenden nicht bereuen wird."

Puh...

Bosc de les Fades

Das - für mich - beeindruckendste Restaurant / Café / Bar -Dings in Barcelona war ganz eindeutig das Bosc de les Fades (Feenwald) welches irgendwie zum Wachsmuseum gehört (von der Wachsmuseumswebsite kommt ihr auf die offizielle Webseite des Bosc de les Fades, ist leider nicht direkt verlinkbar).

Das Ding ist eine Bar, jedoch derart gestaltet, dass sie jedes Rollenspielers Herz (und überhaupt von jedem, der auf Fantasy und Märchen steht) höher schlagen lässt. Ein Feenwald, ein verwunschenes Zimmer, Burgkämmerlein, und manches mehr bilden die Elemente dieser Bar. Die Bilder auf den verlinkten Seiten geben nur ein sehr ungenügendes Bild ab. Sollte es euch nach Barcelona verschlagen, auf keinen Fall verpassen! Einfach zum Wachsmuseum am südlichen Ende der Rambla, und vor dem Eingang einfach rechts.

Und nächstes mal muss ich auch das Wachsmuseum selber besuchen. Ich dachte, nach dem Madame Tussauds und dem Dungeon in London würde das Barceloner Museum nichts spannendes enthalten können - doch ein Museum dass mit Statuen von Superman und C3PO am Eintritt wirbt könnte interessanter sein als gedacht.

Danke an Núria für den Tipp!

Sagrada Familia

Ich bin zwar schon zurück aus Barcelona, aber so zwei, drei Nachwehen werde ich dazu noch bloggen. Heute: die Sagrada Familia, die Kathedrale der Heiligen Familie zu Barcelona (noch im Bau). Man kommt hin, und muss schlappe 8 Euro hinblättern für den Eintritt. Erscheint viel, ist es auch.

Aber wie berechnet man den Eintritt für etwas, das wirklich einzigartig ist? Man sieht vor allem eine Baustelle, umgeben von den gewaltigen bestehenden Türmen. Der Aufzug nach oben kostet nochmal 2 Euro, und der Treppenaufgang ist versteckt und finster und dunkel - und sehr lohnenswert. Der Blick über Barcelona, den man von da oben genißen kann, ist nur das Sahnestück, das eigentlich unglaubliche ist die Kathedrale selbst. Höher und höher, Scharten, Fenster, Durchblicke überall, immer wieder fällt der Blick durch ein Fenster, genau auf ein golden Geschriebens Wort, auf eine Engelsfigur, auf eines der unzähligen Elemente der Kathedrale.

Wie gewaltige Mammutbäume schmiegen sich die Säulen an eines der vier Portale, alles scheint gen Himmel zu fließen, überall Zitate aus Natur und Geschichte. Das Museum öffnet einem die Augen für zahlreiche Details, zeigt die Tricks für die fließende Wirkung, entschlüsselt manches Detail aus der Natur, und ich blieb staunend zurück mit der Frage, was Gaudi heute mit einem CAD-Programm anstellen würde, ob er genialer, ob er konservativer wäre...

Teuer, aber sehenswert. Und zudem ein schönes Glockenspiel. Und sehr, sehr hoch...

Barcelona II

Wieder in Barcelona. Nachdem letztes Mal im November so ein Traumwetter war, war ich diesmal leicht gekleidet losgeflogen - und prompt ist es kälter als im Ländle. Würde mich nicht überraschen, wenn ich eine Erkältung mitschleppe...

Aber dafür habe ich diesmal sogar etwas Zeit, mir die Stadt anschauen. Wahnsinnggemütliche kleine Bars wie die Eclectica, supertolle Restaurants wie die Muscleria, etc. Die letzten zwei Tage war ich mit Barcelonesen unterwegs, heute mit Kai, einem Erasmusstudenten, und seiner Schwester Rosa. Spannend, wie die unterschiedlichen Einstellungen zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt sind, was sie empfehlen, wo sie hingehen.

Die Stadt ist toll! Heute schaue ich noch die Sagrada Familia an, das freue ich mich besonders darauf. Und dann brauche ich ganz dringend Schlaf...

Kebab Connection

aus der Reihe Filme in 50 Worten

Montag, Sneak im Metropol. Eine der Regeln der Sneak: ein Film, der eine Preview bekommt, kommt nicht in der Sneak. Wurde Montags gebrochen.

Zum Glück. Weil den Film hätte ich sonst nicht gesehen. Dem Titel nach erwartete ich eine platte Komödie über Türken der zweiten Generation, die voll auf cooler Lan, blöde Sprüche, und zwischen den Knöcheln hängende Hosen stehen. Stattdessen: ein witziger Film, mit einer glaubhaften Geschichte, der Klischees nicht nur bedient, sondern sie an den richtigen Stellen auch ernst nimmt und konsequent weitertreibt. Wenn der Vater den Sohn als Sohn eines Esels beschimpft, weil er weiß, dass er im Unrecht ist, oder er verzweifelt versucht, seine Fehler wegzuerklären, weil er zu stolz ist, sie als solche zuzugeben, dann sehen wir überzeugend dargestellte Szenen. Kurz: ein wirklich guter Film, der leider wegen des Marketings und des Titels den größten Teil der potenziellen Zuschauer verfehlen könnte.

One Day in Europe

Aus der Reihe Filme in 50 Worten

Letzten Freitag war im Delphi eine kleine Premiere dieses Streifens, mitsamt Hauptdarstellern, Regisseur und so ein Krams. Das drumherum ist zwar nett, aber hier gehts trotzdem nur um den Film, und der war - trommelwirbel! - lustig, schnell, bildreich, musikalisch prima unterlegt, überzeugend gespielt, interessante Charaktere, und allerlei sonst.

Vier Episoden in Moskau, Istanbul, Santiago de Compostela und Berlin erzählen von kleinen Ereignissen, die in Europa geschehen. Weil es eben nicht um dramatische, existenzielle Dinge geht, hat der Zuschauer die Muse und der Film die Zeit die ganzen vielen Details aufzuzeigen.

Auch sehr nett: auf die Frage, was der Regisseur denn von Europa halte, antwortete er: "Ich maße mich nicht an, über das Vereinigte Europa zu orakeln. Ich weiß nicht, ob es in 20 oder 40 oder 60 Jahren da ist..." Aber dass es da sein wird, schien er nicht einen Moment zu bezweifeln. So ähnlich auch der Film: die verbindenden Elemente Europas sind Sprachenwirrwar und Fußball (und Diebstahl und Versicherungsbetrug, na gut).

Kurz: wer die Gelegenheit bekommt, anschauen! Der Film lohnt sich.

Hannover spielt

Die diesjährige Hannover spielt 2005 war... langweilig.

Die letzte Hannover spielt die ich besuchte war Mitte der 90er. Es waren damals um die 2000 Besucher da, zahlreiche Workshops liefen ständig und parallel, unzählige Ehrengäste gaben sich die Klinke in die Hand. War's R. A. Salvatore, den ich damals sah? Viele Leute lernte ich damals kennen, die ich heute noch gerne und viel zu selten sehe. Es war toll.

Über Jahre hinweg verplante ich es stets, nach Hannover zu fahren. Dieses Jahr ergab sich die plötzliche Situation, dass der Samstag frei wurde, weil ich eine Abgabe überraschenderweise vor der Zeit schaffte (Osterwochenende sei dank, mein Text für Rückkehr des Kaisers ist draußen). Also in den Zug gesetzt und ab nach Hannover (etwas mehr als 3 1/2 Stunden - super!).

Wenn das ein Spielecon vor der Haustür gewesen wäre, in Tübingen, in Villingen-Schwenningen, gar hier in Stuttgart, das wäre OK. Aber früher hatte sich eben auch eine viel längere Strecke gelohnt! Und das ist es, was ich vermisse. Kaum Programm, kaum bekannte Gesichter, vielleicht 200 Besucher, die Überreichung des Goldenen Bechers war, nun, auch weniger spektakulär als früher, ah ja. Ich glaube, das war meine letzte Hannover spielt.

Allerdings, ich tue dem Con unrecht. Ich hörte, die Veranstalter hätten sich mit Absicht für ein Downsizing entschieden, um das ganze besser zu verwalten und weniger stressfrei zu machen. Ein nachvollziehbarer und mutiger Entschluss. Und ich bin kaum Con-Spieler: mich interessieren die Workshops und die Gelegenheit, Leute zu treffen und zu planen. Insofern ist die Aussage einfach: ich war nicht Zielruppe, und, wie gesagt, tue damit der Hannover Spielt deutlich unrecht. Ich bin mir sicher, es wird wieder Conberichte geben, die mit Spielerlebnissen und viel Spaß aufwarten werden - jeder soll sich also selber die Nachlese aussuchen, die ihm am besten liegt.

Die gute Nachricht: ein paar liebe Menschen gabelten mich auf und brachten mich dann zur Ostermühle, wo ich dann einen Abend und einen Morgen viel mehr nach meinem Geschmack verbrachte. Danke für diese Gelegenheit!

Pforzheim

Soeben, beim ein paar Links zu Blogs verfolgen...

Ich: "Schon wieder Pforzheim! Ich glaube, Pforzheim hat die größte Blogdichte der Welt..."
WG-Mitbewohnerin: "Vielleicht haben die dort sonst nichts zu tun?"

Ich bin mir auch ganz sicher, Pforzheimer haben alle ganz, ganz viel Humor... ;)

Ring 2

Filme in 50 Worten

Angst. Anspannung. Ring 2 ist die würdige Fortsetzung von Ring. Wie soll ich sagen? Kinder sind der größte Horror.
Wir tauchen tiefer in die Geschichte von Samara ein, und wieder sehen wir, wie Rachel um ihren Sohn kämpft. Der Mut, den sie dabei aufbringt, grenzt ans unglaubwürdige - bis man sich vor Augen hält, dass sie um das blanke Leben ihres Kindes kämpft.

Ring ist bislang der einzige Horror-Film, der mir überhaupt gefiel - und ich habe so manchen gesehen. Es ist insbesondere, der einzige, der Horror herberief. Nun gesellt sich Ring 2 dazu.

So spannend, dass ich ganz verspannt im Kino saß, und danach echt verspannt war...

Auch das Internet hat ein Ende

Und zwar hier.

Und wieder zu den Google-Suchen

Bei den drei Google-Anfragen von letzter Woche ist zwar etwas Ruhe eingekehrt, aber ein weiterer Effekt ist zu beobachten: bei allen drei Anfragen (geruch der luft nach regen, gefühl von schnee auf der haut, eigene wahrnehmung von dem gefühl von schnee auf der haut) ist genau dieser Blog der Nummer 1-Hit geworden.

Die armen Leute, die auf der Suche nach dem Geruch der Luft nach Regen sind, und das einzige, was sie bekommen, ein Blogeintrag ist, der sich genau darüber lustig macht...

Unter Brüdern

Aus der hochbeliebten, aber nur unregelmäßig fortgeführten Reihe 'Filme in 50 Worten'

Hiermit möchte ich meine Rolle als Multiplikator wahrnehmen, und darauf hinweisen, dass ich über Buddy, und der über den KulturSpiegel, gestern für umme in die Preview des dänischen Films Brothers reingehen konnte. Der hatte mich im Vorfeld nicht wirklich interessiert, aber was man tut man nicht für kein Geld...

Nun ja, der Film überraschte mich. Glaubwürdige Geschichte, überzeugende Darsteller. Drama. Aber so richtig, mit Tränen und verzwickten Situationen, mit Sturköpfen und Helden. Der Krieg in Afghanistan, Angst vor dem eigenen Vater, der Tod eines geliebten Menschen, Besaufen in der Kneipe, Väter, die unverzeihliches sagen - all das wird dargestellt, nicht gewertet, was ich geradezu bewundernswert finde.

Schade, dass manche Szenen übergangen wurden. Hätte ich gerne gesehen, wie der Bruder erfährt, dass sein Bruder gar nicht tot ist. Da wurde geschnitten. Auch das Ende ist dann etwas mittendring statt schon vorbei. Andere Handlungen sind für mich kaum nachvollziehbar. Aber so sind Menschen halt. Auch schade ist: dadurch, dass die Erzählweise nicht wertet, nehmen wir auch nicht so viel mit. Als ob man hier wirklich nur eine Geschichte erzählen wollte, ohne Nachricht. Niemand will mir etwas sagen in dem Film. Es passiert einfach. So wie das Leben. Ob man das von einem Film will mag man selber entscheiden.

Wer Dramen mag, wer gut erzählten, echt wirkenden Geschichten gerne folgt - der sollte sich diesen Film anschauen. Niemand wird aber wegen einer Kulturlücke ausgelacht werden, wenn er den Film doch verpasst.

So, Multiplikatordienst erfüllt. Wann kriege ich die nächste Freikarte?

Boogey-Man

Ich habe hier schon länger keine Filmrezensionen mehr geschrieben, leider. Und ich will für diesen Film auch nicht damit anfangen, weil es sich dafür nicht lohnt, und zudem Schwesterchen wie auch Buddy schon ihren Senf dazugegeben haben.

Warum ich trotzdem dazu schreibe? Weil Telepolis eine lobende Rezi zu diesem Film gemacht hat. Wer dies liest, muss sich fragen, ob sie vielleicht ernsthaft einen anderen Film gesehen habe. Beim Hamburger Abendblatt konnte ich mich irgendwie deutlich eher wiederfinden...

Lange Nacht der Museen

Ist es eigentlich Etikettenschwindel bei der langen Nacht der Museen von einer lange Nacht zu sprechen? Die hört ja schon um 2 auf!

Gestern war in Stuttgart wieder die Lange Nacht der Museen. Diesmal leider ohne mich, da ich in Karlsruhe noch auf der DenkWerkzeug 2005 war (die wiederum einige Aha-Erlebnisse und interessante Einsichten erbrachte), und ich erst nach Mitternacht in Stuttgart aufschlug (weil ich nicht bedachte, dass Samstags die Züge anders fahren).

Hätte sie wirklich lange gedauert, wäre ich noch hingegangen. Für anderthalb Stunden aber 12 Euro auszugeben, nun ja, ich weiß nicht. Ironisch: die Rückfahrt dauerte dann fast so lange, wie die Museumsnacht noch ging, weil am Schlossplatz eine Bahn entgleist war.

Zur langen Nacht der Museen muss immer etwas passieren, wie etwa vor zwei Jahren, als das Parkhaus uns nicht rausließ.

Dieter-Hamann-Bridge

Leider ohne ursprünglichen Autor, soeben in meinem Mailkasten gelandet:

"Engländer ärgern - macht alle mit!!!

Hallo, das ist doch der Spaß wert ;-)

Wer erinnert sich nicht an das glorreiche 1:0 der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im letzten Spiel vor dem Abriss des altehrwürdigen Wembley-Stadions? (Wie sehr die Engländer diese Niederlage geschmerzt hat, lässt sich übrigens gut in David Beckham "My Side" nachlesen.)

Nun ist es an der Zeit, Didi Hamann für seinen Sieg-Freistoß (ca. 25 Meter Entfernung, flach über den nassen Rasen ins untere linke Eck!) entsprechend zu würdigen: Mittlerweile ist das Wembley-Stadion wieder aufgebaut und zum Stadion führt eine neue Brücke, die noch namenlos ist. Deswegen hat die London Development Agency einen Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem der Name gewinnt, der am häufigsten genannt wird. Und das ist unsere Chance!

Also hier für "Dietmar-Hamann-Bridge" voten:
http://www.lda.gov.uk/server.php?show=ConForm.9

In der Begründung bitte angeben: 'In tribute to the player who scored the last goal in the old stadium'

P.S. Schickt den Link mal an alle Freunde und Bekannte und/oder stellt ihn in die bekannten und internen Foren - wäre doch gelacht wenn wir die Tommies nicht noch ein bisschen Ärger könnten."

Da mach' ich mit!

Gutes Karma

Tibetanische Buddhisten glauben, dass das benutzen des Mantras OM MANI PADME HUM die sechs bösen Geister Stolz, Eifersucht, Lust, Unwissen, Gier und Wut vertreibt und die sechs guten herbeiruft, Großzügigkeit, Harmonie, Ausdauer, Begeisterungsfähigkeit, Konzentration und Einsicht.

Statt das man das Mantra selber meditiert, kann man es aber auch auf eine sogenannte Gebetsmühle eintragen. Eine Umdrehung der Gebetsmühle wirkt wie die einmalige Rezitation des Mantras. Gebetsmühlen haben außerdem den Vorteil, dass man das Mantra mehrfach aufmalen kann: 10 mal geschrieben, einmal gedreht, 10 mal Wirkung.

Heute geht das alles viel schneller und effizienter. Moderne Festplatten drehen sich mit ein paar tausend Umdrehungen pro Minute. Das heißt, wenn man ein Gebetsmantra runterlädt und auf der Festplatte abspeichert, dann wirkt das Mantra mit der Zeit ganz automatisch und mit geballter Kraft - viel stärker, als ein Mensch es herbeten könnte.

Mehr Infos zur digitalen Gebetsmühle (engl.).

Social tagging und Co

Cool. Ich sei im Januar Inspiration für diesen Blogeintrag zu Social Tagging mit del.icio.us, flickr und ähnlichem gewesen. Scheint, als hätte ich meine Arbeit nicht soo schlecht gemacht... (und dabei war ich nach genau dieser ersten Sitzung davon überzeugt, dass ich grottig gewesen sei. Aber das bin ich ja von eigener Arbeit zunächst immer...)

200.000

Yeah. Heute Nacht hat der Counter den 200.000. Besucher der Nodix-Seiten erwischt. Danke an all die Besucher über die Jahre hinweg!

Der Googlecount auf die Suchbegriffe der letzten zwei Blogs ist weiter rückläufig: 28,100 / 36,100 / 667. Das bedeutet besonders bei dem letzten Begriff einen Unterschied von weit über 500%!

Google ändern

Huch? Seit gestern haben sich für die dort angegeben Suchen die Anzahl der Hits gewaltig gesenkt. Heute sieht es so aus:

geruch der luft nach regen: 28,200 Treffer
gefühl von schnee auf der haut: 36,600 Treffer
eigene wahrnehmung von dem gefühl von schnee auf der haut: 1,140 Treffer

Hmmm. Wahrscheinlich benutzen se ein approximate Reasoning Algorithmus für die erste Näherung, und, bei mehrfacher Wiederholung machen sie wahrscheinlich dann eine genauere Rechnung auf, die gecacht wird.

Oder so.

Es ist nicht real, wenn es nicht im Internet ist

Eben im ICQ...

Buddy: ich weiß, was man nicht im internet findet, kann nicht real sein
Buddy: ;)
denny: man findet etwas nicht im internet?
denny: was?
Buddy: der geruch der luft nach regen
Buddy: das gefühl von schnee auf der haut
Buddy: etc.
denny: warte mal
Buddy: oh bitte, du googlest doch nicht etwa danach...
denny: geruch der luft nach regen: 38,400 treffer
denny: gefühl von schnee auf der haut: 57,800 treffer
Buddy: ja, du findest die beschreibung anderer davon, aber nicht die eigene wahrnehmung
denny: eigene wahrnehmung von dem gefühl von schnee auf der haut: 3,620 treffer

Pendeln

"Und, pendelst Du immer noch?"
"Na ja, eigentlich lege ich eher Tarot-Karten als zu pendeln, aber manchmal schon."
"Ich meinte zur Arbeit."

Danke für die Heimfahrt!

Wodka

Neulich, im Getränkemarkt...

"Oh, wir könnten noch Bananen- und Kirschsaft kaufen, für KiBa."
"Coole Idee. Das sind zwei Flaschen Banane und eine Flasche Kirsch."
"Nö, das mischt man 1:1. Wir nehmen zwei von jeder."
"Echt? Na gut."
"Oh, schau, Mangosaft! Nehmen wir auch eine Flasche Mangosaft."
"Soviel passt aber nicht in die Kiste. Wir müssen was raustun."
"Hier, nehmen wir nur eine Flasche Banane."
"Aber dann haben wir ja zwei Flaschen Kirsche auf nur eine Flasche Banane."
"Ja und?"
"Du sagtest doch, die mischt man 1:1."
"Ja, schon, aber den Kirschsaft kann man auch für anderes hernehmen."
"Ach ja? Für was denn?"
"Kirsch Wodka zum Beispiel."
"Wir haben Wodka da?"
"Nein."
"..."
"Blogg das bitte nicht!"

Glaubst Du doch selbst nicht. Wer solche Bilder von mir bloggt, der hat kaum Gnade verdient... ;)

Valentinstag

Warum gibt es eigentlich die Valentinsgrußkarte "Ich liebe nur Dich!" auch im Fünferpack?
(gefragt von Schwesterchen)

Die Hasselhof-Rekursion

Achtung! Schäden für das Gehirn sind nicht ausgeschlossen.

Wer hier klickt, ist selber schuld.

Ironie

Ein militanter Gegner des Gesetzes zum verpflichtenden Anschallen mit dem Sicherheitsgurt beim Autofahren stirbt bei einem Autounfall.

Vier Jahre Nodix (und kein bisschen weißer)

Am 14. Januar eröffnete Nodix - meine zweite Website nach einem Vorgänger in den frühen 90ern - die Pforten, und vieles, vieles hat sich seitdem getan. Ein halbes Dutzend eigener Websiten ist aus Nodix seitdem entstanden, und noch ein paar sind geplant, die mehr oder weniger ein kleines Netzwerk von Websiten bilden sollen.

Im ersten Jahr wahr ich sehr stolz, 2.000 Besucher gehabt zu haben. Irre! Größenwahnsinnig startete ich die Aktion 10.000, bis Januar 2003 10.000 Besucher gehabt zu haben - und tatsächlich es gelang, sogar schon bis August 2002. 2002 hatte Nodix insgesamt 20.000 Besucher - eine unglaubliche Verzehnfachung! 2003 wurde die Zahl nochmal mehr als verdoppelt - 44.000 Besucher in jenem Jahr. Und 2004 schließlich, bis heute, hatten über 115.000 Besucher! Für eine private Homepage wirklich famos. Vielen Dank all den Leuten, die Nodix treu sind, und es ab und an besuchen.

Allerdings hat sich in den Jahren auch ein kleines Team um Nodix gebildet. Nicht, dass es sich selber so bezeichnen würde, aber große Teile von Nodix entstehen und entstanden unabhängig voneinander. Jüngster Sproß ist Schwesterchens nakit-arts, das lange nur ihre Galerie enthielt, jetzt aber mit ihrem Blog - einem der schönsten überhaupt - zu den bestbesuchten Seiten hier gehört. Desweiteren Ralf Baumgartner, der, obwohl er eine eigene Website hat, sich demnächst verstärkt um something*positive kümmern wird, einer der Dornröschen-Seiten von Nodix. Genau wie die nutkidz. Doch für beide ist geplant, in den nächsten Wochen sie wiederzubeleben, und die Pläne schreiten voran. Versprochen, nichts davon stirbt.

Dies gilt insbesondere für das DSA4 Werkzeug, das zur Zeit leider nicht einmal eine Website hat. Twel wird sich hier verstärkt darum kümmern, doch es hängt an mir. Zu meinen guten Vorsätzen und Plänen dieses Jahr gehört es aber, einige Aufgaben endlich abzuschließen: dazu gehört zunächst das Verfassen zweier Texte für DSA, einer fast fertig, einer in Planung; und dazu gehört der Relaunch der Website zum und das Fertigstellen des DSA4 Werkzeugs. Ja, genau gelesen, mein Zeitplan für 2005 sieht eine fertige Version des DSA4 Werkzeugs vor - definiert als über 95%-ige Regelkonformanz bei der Generierung und Steigerung. Na, ist das nichts?

So weit zu den Versprechungen und Plänen. Und was hat es mit dem Weißer auf sich? Nun, wie seit dem ersten Tag ist die Hintergrundfarbe von Nodix, einer weltbekannten Spielefirma zu Ehren, eaeaea.

Pah!

Geht nicht auf diese Seite. Schaut euch auf gar keinen Film das grausige Foto von mir an. Das eigentlich Foto, dass ich dann auch für meine neue Webseite verwendet habe sieht nämlich viel besser aus. Ignoriert also diese Seite. Kapiert?

Habe es hingegen tatsächlich endlich geschafft, hinter den Link über Denny, der schon seit Anfangszeiten von Nodix vorhanden ist, auch mal Inhalt zu bringen. Die Seite verweist jetzt auf die äußerst schreibfreundliche Seite denny.vrandecic.de. Letztlich soll sich hier auch irgendwann CV, Publikationsliste und ähnliches tummeln, eben das, was man als eigentlich Homepage im klassischen Sinn versteht. So, jetzt aber endgültig, auf Richtung Neandertal...

Team America

Ab morgen bin ich im Neandertal, und wer weiß schon, wie da die Internetverbindung ist. Also muss ich noch schnell einen Tipp für alle Kinogänger loswerden, zu einem Film, den niemand verpassen sollte - Team America!

Ein Film mit Alec Baldwin, Liv Tyler, Matt Damon, Sean Penn, Michael Moore, Samuel L. Jackson, Kim Il-Yong, George Clooney und vielen anderen - und das waren nur Nebenrollen! Das South Park Team macht einen bösen, bösen Film, mit schwärzesten Humor und einem Hauch an Kritik an gewissen amerikanischen imperialistischen Tendenzen.

Heißer Sex, unglaubliche Action-Sequenzen, wie sie noch nie zuvor mit dieser Technik (Marionetten) ausgeführt wurden, an den großen Schauplätzen dieser Welt (Nordkorea, Kairo, Paris, Mount Rushmore, Washington) - was will man mehr? Für ausgesprochene Cineasten sind zudem äußerst subtile Zitate auf die großen Kinofilme der letzten Jahrzehnte eingebaut (Star Wars oder Matrix).

Im Kino ab dem 30. Dezember.

Auch auf baumgarf wird ein Review von Team America geboten. Wer lieber etwas anderes ansehen möchte, sollte es mit Ocean's Twelve versuchen - der coolste Film des Winters! Wer auf seichteren Humor steht, kann es auch getrost mit Trouble ohne Paddel versuchen (auch auf Baumgarf findet sich ein Review, jedoch wählt Ralf den Originaltitel Survival Camp, weil er den "deutschen" Titel nicht mag. Sich aber über den schleichenden Verfall des Deutschen beschweren, tsts. Heuchler ;)

Dick werden...

Was las mir Schwesterchen schönes vor? (ohne jedoch eine Quelle anzugeben)

"Dick wird man nicht von dem, was man Heiligabend bis Neujahr isst, sondern von dem, was man Neujahr bis Heiligabend isst"

Wahr gesprochen!

Love is...

"Love is what's in the room with you at Christmas if you stop opening presents and listen."

Angeblich aus einer Studie, in der 4- bis 8-jährige Kinder gefragt wurden, was Liebe ist. Herzallerliebst.

Leider konnte ich die Originalstudie nicht finden - vielleicht schafft es jemand anderes ja - aber der Text wird ständig im Netz zitiert: hier, hier hier, hier oder hier, aber auch hier. Google findet über 60.000 Treffer... wahrscheinlich, dass der Text erfunden ist.

Trotzdem schön, ihn zu lesen.

Amazonempfehlung

Ich bin von Amazons Empfehlungen wirklich begeistert. Mal ehrlich - welcher Buchhändler kennt heute noch seine Kunden so gut, dass er so treffende Vorschläge machen kann?

Nur heute war ich etwas verdutzt, weil mir Leicht Verdientes Gold empfohlen wurde. Stimmt, eine wirklich hervorragende Anschaffung. Schließlich habe ich ja mitgeschrieben...

Vier fehlende Posts

Wahrscheinlich hat es ohnehin kein Mensch bemerkt, aber bei der Umstellung auf blogger.com bemerkte ich den Verlust von vier Posts: vom 5. November 2002, vom 5. und 18. Dezember 2002 und vom 23. Januar 2003.

Habe sie wiedergefunden und eingestellt (Sicherheitskopien sind was feines). Dies ist übrigens Post Nummer 175 oder so, es scheint hier keine automatische Methode zu geben, das automatisch nachzuzählen. Gar nicht mal so viele, für knapp vier Jahre - Schwesterchen hat im Schönsten Blog von Welt in einem Monat fast 40 Einträge geschafft! Und des Wahnsinns fette Beute brauchte für etwa 140 Einträge auch weniger als drei Jahre.

Kurz, ich bin ein unregelmäßiger, fauler Blogger. Trotzdem danke für die vielen Besuche! (Zu den Besucherzahlen, der Ehrlichheit halber, unter uns: nakit-arts hat inzwischen mehr regelmäßige Besucher als der Nodix-Blog. Gratuliere Dir, Schwesterchen!)

Wissenswertes über Jamba

Herzallerliebst geschrieben, dazu noch äußerst unterhaltsam, und dennoch aufklärerischer und kritischer Inhalt:

http://spreeblick.de/wp/index.php?p=324

Da freut man sich. Was las ich vor kurzem in einem Telepolis-Interview mit Norbert Bolz gelesen?
"Ich lese am liebsten das ›Streiflicht‹ in der Süddeutschen Zeitung und ›Das Letzte‹ in der Zeit, also Glossen. Diese Glossen haben sehr viel mehr Sprengkraft als die Kommentare von irgendeinem Leitartikler. Solche Texte sind so voraussehbar in ihrer politischen Korrektheit, dass sie mich einfach nur anöden. Über die Form des Witzes lassen sich so manche politischen Informationen und Kritik viel besser vermitteln."

Na, dann ist der obige Link ein Beispiel für die Information der Zukunft.

Nachholtag

Herrje, fast zwei Wochen nichts gepostet. Immerhin, man kriegt anfragen: ist was? Wieso liest man nichts? Allerlei :)

Zunächst: alles prima, danke der Nachfragen. Außer, dass die DSA4 Website nicht tut, und Andre nicht zu erreichen ist, und ich wahrscheinlich wieder umziehen muss mit der Seite. Ich glaube, jetzt hole ich mir einfach einen eigenen Webspace, der auch PHP kann, besser noch Python, und all das für wenig Geld. Aber da ich faul bin, und mit 1&1 eigentlich zufrieden bin, weiß ich nicht, ob ich richtig Lust auf umziehen habe... na, mal sehen.

So, jetzt noch schnell: die letzten Tage habe ich natürlich auch Filme geschaut, aber statt jetzt selber Kritiken zu schreiben, verweise ich auf diejenigen, die den Film mit mir geschaut haben, und dies selbst gebloggt haben, dahinter nur eine ganz kurze Ein-Satz-Wertung von mir:

  • Anatomie einer Entführung (Brilliante Schauspieler langweilen den Zuschauer gezielt zu Tode)
  • New York Taxi (Lustig, aber nichts, was man nicht verpassen darf; die brasilianischen Bankräuberinnen sehen echt verdammt gut aus)
  • Die Unglaublichen (Schwesterchen / baumgarf (Wow! Unglaublich gute Story, da hat jemand bei Frank Miller geklaut - hinreißend komisch auch!)
  • The Lord of the Rings: Return of the King Special Extended Edition (bester Film des letzten Jahres noch besser gemacht, endlich, komplett! Schwärm. Verpasst die Easter Eggs nicht: ins Menü, Szenenauswahl, letzte Szene, und dann eins runter - ein kleiner Ring erscheint. Auswählen. Sehr, sehr lustig! Klappt auf beiden Film-DVDs)

Perspektive Deutschland

Ich mag diese Umfrage, und mache schon seit Jahren mit: ich kann auch nur empfehlen, selber mal die Meinung reinzudrücken. Schirmherr ist Richard von Weizsäcker, den älteren von uns noch bekannt als vielleicht meistrespektiertester Bundespräsidents des letzten Vierteljahrhunderts. Also, mitmachen! Ich glaube, gewinnen kann man auch etwas...

Wort des Jahres

Merriam-Webster hat das (englischsprachige) Wort des Jahres bekanntgegeben: Blog.

Das Vermächtnis der Tempelritter

aus der Reihe Filme in 50 Worten

Es gibt keinen Film der besser geeignet ist als dieser, um die Wartezeit auf Indiana Jones 4 zu verkürzen. Ein sehr flotter Film, überraschend intelligenter Plot, annehmbar recherchierter Hintergrund (na ja, ein paar Fehler könnte man natürlich bemäkeln, aber darüber sehe ich hinweg), äußerst witzige Sprüche - er nimmt sich niemals zu ernst, doch vermeidet es auch, albern zu werden, kurz: gute Action, anschauen. Indy hat mindestens so gut zu werden!

Übrigens, meine Mitkinogänger bloggen, wie ich sehe jetzt auch selbst ganz fleißig ihre Meinung zu den angeschauten Filmen - lest Schwesterchens Blogeintrag zum Vermächtnis der Tempelritter und Buddys Blogeintrag zu Alles auf Zucker, von gestern.

Alles auf Zucker

aus der Reihe Filme in 50 Worten

Als das Intro kam, und es klar war, dass ein deutscher Film gesneakt wird, standen die ersten auf und verschwanden. Selber schuld.

Zwei Brüder, ein kommunistischer Ossi-Jude und ein orthodoxer, Frankfurter-Banken-Reicher Wessi-Jude müssen sich versöhnen, um an das Erbe der Frau Mutter zu gelangen - nachdem sie seit dem Mauerbau nicht mehr gesprochen hatten. Lustig, skurill, nie übertrieben absurd, und dennoch mit zahlreichen witzigen und manchen tiefschwarzen Gemeinheiten versehen. Kein "Muss man gehsehen haben", aber sicher ein "Sehr nett anzuschauen".

Ab 6. Januar 2005 im Kino.

Der Manchurian Kandidat

aus der Reihe Filme in 50 Worten, heute mal ein Film, der schon läuft

Ein hochkomplizierter Plan soll sicherstellen, dass der mächtigste Mensch der Welt, der nächste Präsident der Vereinigten Staaten, eine willenlose Marionette für einen weltweit agierenden Superkonzern wird. Ein Einzelner - wie immer von Denzel Washington dargestellt - beginnt die Wahrheit zu erahnen und stellt sich gegen die Verschwörung, doch es glaubt ihm Niemand...

Warum auch? Der in den Film ausgeübte Plan ist viel zu kompliziert, kann an viel zu vielen Stellen scheitern, als dass es auch nur ein halbwegs intelligenter Mensch wirklich angehen würde. Die Ziele, die Manchurian erreichen möchte, könnten so viel leichter erreicht werden, mit weit weniger Risiken. Ein recht spannender Thriller, mit einigen sehr netten Überraschungen, ein gutgemachter Film - aber die Grundidee des Plots ist hanebüchend.

La Grande seduction

aus der Reihe Filme in 50 Worten

Ein kleines Dorf weit, weit ab vom Schuss, mit etwas mehr als 100 Einwohner (bei Bedarf auch doppelt so viele), stirbt langsam vor sich hin. Als es darum geht, eine Fabrik hier anzusiedeln, fehlt vor allem eines - ein ansässiger Arzt. Durch einen dummen Zufall kommt ein schickimicki Schönheitschirurg in das Dorf, und die Dorfbewohner versuchen alles, davon zu überzeugen, dass dies der beste Ort auf Erden ist...

Sympathisch, lustig, unterhaltsam. Man hätte die Figuren vielleicht noch ein wenig überspitzter erwartet, die ganze Geschichte noch absurder gestaltet, den Humor etwas schwärzer - aber stattdessen blieb der Film stets in einem realistischen, wohligen Rahmen. Sehenswert.

Ab dem 2. Dezember im Kino.

Die McDonalds-Verschwörung

Folgendes basiert nur teilweise auf Fakten. Welche Teile mag der geneigte Leser selbst entscheiden, ist ja schließlich eine freie Welt.

In Stuttgart gab es seit jeher (= seitdem ich mich erinnern kann) eine ganze Menge McDonalds. Allein in der Königsstraße +/- 50 Meter waren es läppische vier. Dahinter steckte der Plan, dass durch die Menge der McDonalds zwar in jedem Einzelnen der Gewinn sinkt, aber wenn bloß jeder Platz, wo möglicherweise ein Burger King einziehen hätte können, durch einen Mc ausgefüllt wird, geht dennoch der ganze Gewinn aus FastFood-Konsum ja an das große gelbe M.

Doch nun erzittern die zahlreichen Mitarbeiter! Es kommt der erste Burger King in die Stuttgarter Innenstadt, und zwar in den Hauptbahnhof. Dort wird schon nach Mitarbeitern geworben, und Gerüchten zufolge würden die Topleute bereits abgeworben...

Exorzist - Der Anfang

aus der Reihe unnötige Filme in 50 Worten

Falls jemand, den ihr nicht sonderlich mögt, heute abend noch nichts vorhat, schickt ihn doch in diesen Film. Na gut, er ist nicht grottig schlecht - wie etwa Open Water oder Honey. Aber ist es nicht bedauerlich, wenn das das Beste bleibt, was über den Film zu sagen ist?
Einige sehr coole Aufnahmen, grobe Schnitzer im Hintergrund, völlig unnötige, blutige Szenen - vielleicht mochte ich den Film ja auch nur nicht, weil ich die Vorgänger nicht kannte. Dämonenaustreibung der effektvollen Art, kein kaltes Grausen (na gut, man ist ja auch in Afrika).

Übrigens, es gibt eine Version des Filmes, die mehr auf Psychologie und subtilen Horror setzt. Der Verleih fand das aber nicht massentauglich genug. Diese Version wird allerdings auch auf DVD erhältlich sein - mal sehen, ob er dadurch wirklich besser wird.

Sky Captain and the World of Tomorrow

aus der Reihe Filme in 50 Worten

Ein Film, der so mordsmäßig dick aufträgt und sich derart frech bei allen Klassikern bedient, dass es richtig cool wird. Die Schauspieler spielen ihre Rollen perfekt - ob Gwyneth Paltrow, ob Jude Law, und insbesondere Angelina Jolie.
Man merkt gar nicht, dass der ganze Film - außer den Schauspielern (und selbst von ihnen einer, der schon eine Weile lange nicht mehr lebt - Lawrence Olivier) - aus dem Computer stammt. Der Sprung von Final Fantasy zu Sky Captain ist unglaublich.
Die Story ist banal, und dennoch in ihrer naiven Übertriebenheit extrem spaßig, die Figuren sind klischeehaft wie seit langem nicht und die Sprüche dermaßen knackig, dass es eine Freude ist.

Reingehen!

Auch Schwesterchen hat einen Blog, inzwischen! Hier ihr Kommentar zu Sky Captain and the World of Tomorrow.

Ein neuer Blogger

Schon wieder habe ich das Bloggingformat gewechselt - diesmal nichts selbstgeschriebenes, sondern einfach Blogger.com verwendet. Superleicht zu bedienen, bloß der Import der alten Daten war etwas hakelig...

Solltet Ihr irgendwo Fehler entdecken, bitte melden.

Essener Spielemesse, Teil 4

Wegen der Auslandseinsätze komme ich gar nicht mehr dazu, meine Essen Spiele Messe Einträge fertig zu machen. Deswegen heute noch die letzten paar Kommentare, im Schnelldurchlauf...

Der Sohn des Ministerpärsidenten NRW spielt kein DSA, sondern Shadowrun, wie er am FanPro-Stand versicherte ... Piper bringt frecherweise das Rad der Zeit neu raus -- und zwar endlich so in einzelne Bücher aufgeteilt, wie auch das Original es ist. Sprich: nur noch 11 Bänder statt über 30 ... Crystal Caste stellt Würfel aus Edelsteinen her. Ein Würfelset (W4-W20, also sieben Würfel) aus Hämatit 25 Euro, Knochen 40 Euro (aber man sieht, besonders bei den W20, dass sie handgemacht sind), Silber 100 Euro ... Der absolute Oberhammer: Mammutelfenbein, mit Zertifikat: 500 Euro... Mein Flutschi ist geplatzt! ... Das gibt ärger. Laufe am Stand zum Erwachsenenspiel Love Cubes vorbei. Sie: "Schatzi, schau, ein Spiel nur für Liebespaare!" -- Er: "Was?! Und für wen nehmen wir das mit?" ... Apropos Erwachsenenspiele: PornStar. Ist so wie Graverobbers from Outer Sprace, bloß mit Pornos ...Und schließlich: wenn Ihr Spiele für Kinder sucht, geht zu Flum Spiele. Einige echt schöne Ideen dabei.

In Barcelona

T'estimo, Catalunya! Ich liebe Dich, Katalonien. Eine herrliche Gegend -- obwohl ich gar nichts davon gesehen habe. Wir kamen Mittwoch in Barcelona an und fuhren direkt zur Universität, die eine eigene Stadt 20 km außerhalb bildet. Dies beruht auf General Francos Versuch, die Intelligenz aus den Städten Spaniens zu verbannen und so für Ruhe zu sorgen. Heute ging es dann direkt von der Uni wieder zurück zum Flughafen.

Wie dem auch sei, eine herrliche Zeit in Katalonien verbracht. Und warum liebe ich es so?

  1. Das Wetter. Heute morgen 20 Grad, Sonnenschein den ganzen Tag, herrlich.
  2. Das Essen. Lange Zeit mied ich die spanische Küche, weil ich in meinem bescheidenen Irrglauben dachte, sie sei wie die mexikanische, und ich die mexikanische seitdem ich sie in St Louis versuchte nicht mehr mag. Tatsächlich war das Essen ausgezeichnet.
  3. Die Landschaft. Zwischen Meer und Gebirge. Wunderschön.

Ich muss da mal dringend privat hin. Vielleicht sehe ich sogar was von Barcelona...

Bad Santa

Brrrr... eiskalt hier im Lande.
Nettes Detail am Rande: wegen eines Problems mit einem Mailserver kam ich tatsächlich noch vor einer von mir verschickten eMail wieder in Deutschland an. Ts, moderne Technik halt... Ach ja, aus der Reihe Filme in 50 Worten

Billy Bob Thornton spielt einen äußerst heruntergekommenen Weihnachtsmann. Er trinkt, säuft, vögelt, klaut und benutzt vor Kindern schlimme Wörter. Und dann trifft er eine hübsche Frau, die noch an den Weihnachtsmann glaubt, und er ändert sich...

...kein bisschen.
Ein Film, der angenehmerweise bis zum Ende durchgehend böse bleibt und nicht irgendwann in friedliches Weihnachtstrallala übergeht -- anschauen, anschauen, anschauen!

Ladenschlussträume

Ich moechte ein Land, wo ich um 21:15 in eine Buchhandlung laufen kann, um mich umzuschauen. Ich moechte ein Land, in dem ich abends nicht in die Stadt hetzen muss, weil die Laeden zu sind.
Ach, halt. In so einem Land bin ich ja!
Also, umformulieren: ich moechte, dass auch endlich in Deutschland das Ladenschlussgesetz gekippt wird. Mehr Freiheit fuer alle!

Und ehrlich: ich glaube nicht, dass es der Untergang des Abendlandes waere, wenn neben den Taxifahrern, Hoteliers, Krankenschwestern, Kellnern, Reportern, Journalisten, Aerzten, Schaffnern, Busfahrern, Feuerwehrmaennern, Polizisten, Bauern, Schichtarbeitern, Webmastern, Freischaffenden, Schluesseldiensten, Telefonsexanbietern, Selbststaendigen, Pfarrern und vielen anderen auch die Einzelhandelsfachverkaeufer Sonntags und abends arbeiten wuerden.

Verkehr in Turin

Ich habe mir Sorgen darueber gemacht, wie Stuttgart unter dem Verkehr kollabieren wuerde, wenn es die Olympischen Spiele tatsaechlich nach Stuttgart geschafft haetten.

Diese Sorgen sind vollkommen ausgestanden: die Winterolympiade 2006 findet in Turin statt, einer wirklich schoenen Stadt, der ich dazu nur beglueckwuenschen kann -- aber wie auch immer die Stadt das verkehrstechnisch ueberstehen will, ist mir ein vollkommenes Rätsel.
Dafuer aber ist die Gastronomie schon darauf vorbereitet: so schnell bedient wie hier in den Restaurants wurde ich noch nirgendwo auf der Welt, sehr beeindruckend.

Meldung aus Turin

Diesmal nicht von der Essener Spielemesse, auch wenn ich dazu noch ein, zwei Sachen schreiben werde... Nein, ich bin in Turin. Ich besuche die FOIS 2004, eine Konferenz ueber formale Ontologien in der Informatik, der ich mit Spannung entgegensehe. Wer mich kennt, weiss, dass ich sowohl Informatik als auch Philosophie studierte, und umso spannender finde ich die Schnittstelle zwischen den beiden -- wie etwa hier.
Dazu waehrend dem Verlauf mehr.
Turin selbst ist insbesondere regnerisch. Und was mir auffiel: mein Zug vom Flughafen in die Stadt hatte satte 45 Minuten Verspaetung. Und das schien hier vollkommen gewoehnlich zu sein -- niemand aergerte sich auch nur! Die anderen Zuege hatten bis zu anderthalb Stunden Verspaetung, kein einziger schien puenktlich.

Allerdings: die Zuege fahren im Stunden- oder Halbstundentakt. Da stellt man sich die Frage, ob der Zug ueberhauipt noch als verspaetet angesehen wird, oder ob man ihn einfach als den naechsten Zug betrachtet?

Essener Spielemesse, Teil 3

So, mein erster Eintrag, den ich gemütlich im Bett liegend mache -- WLAN, Laptop, und den neuen Nodix Blogger sei Dank! :)
Aber auf, mehr zur Essener Spielemesse, wie es aussieht hört das mit den Messe-Skurilla gar nicht mehr auf:
Wie stets beliebt waren Add-Ons und besondere Editionen von bereits erfolgreichen Spielen.

So gab es etwa von AbacusSpiele eine neue Edition des wirklich genialen Anno Domini: die Anno Domini Spiel des Jahres Edition! Dabei ist Anno Domini nicht etwa Spiel des Jahres geworden, und das wurde mit einer besonderen Edition gefeiert, nein, vielmehr sind es Ereignisse, die mit den Themen der Spiele des Jahres zu tun haben, z.B. die UNESCO erklärt den Palast von Alhambra zum Weltkulturerbe der Menschheit. Sehr nette Idee.

Ein wenig nach Geldmacherei sah es bei den Siedlern von Catan aus: nachdem ja das Buch zu dem Spiel Siedler von Catan erschienen ist, erscheint jetzt das Spiel zu dem Buch zu dem Spiel. Ach, Fans kaufen alles... (dazu bald mehr, wenn ich von der neuen Ausgabe des Liber Cantiones schreibe)

Und weiter mit den Sondereditionen: bekanntlich ist dem Herr der Ringe ein bescheidener Erfolg zuteil geworden (Plätze 2, 8 und 9 der besten Filme aller Zeiten, Plätze 2, 5 und 9 nach Einspielergebnis, insgesamt läppische 2,9 Mrd Dollar). Es ist kein Wunder, dass die Filme auch ein paar Spiele inspirierten -- und soferns die Ideen inspirativ waren, habe ich auch nichts dagegen! (Man denke an die genialen Computerspiele von Electronic Arts, wow) Aber nachdem bereits ein Herr der Ringe Risiko offenbar als (sehr coole) Geldmacherei enttarnt wurde, wie nötig war es da noch ein Herr der Ringe Monopoly oder gar ein Herr der Ringe Labyrinth rauszubringen??
Obwohl, ein Herr der Ringe Monopoly?
Fast schon wieder lustig:

Frodo: "Eine 7. Ach nö, schon wieder der Schicksalsberg..."
Sauron: "Gehört mir. Verflixt, habe ich da immer noch kein Hotel gebaut?"
Sam: "Herr Frodo muss wieder ungemütlich auf dem Boden schlafen. Wieviel nehmt Ihr Schurke denn Herrn Frodo dafür ab?"
Sauron: "Sind dann 300 Goldstücke."
Frodo: "Hab ich nicht mehr, verdammt. Und auf Beutelsend ist auch schon eine Hypothek drauf"
Bilbo: "So gehst Du mit meinen Sachen um..."
Frodo: "Hey, Sauron, nimmst Du auch den Ring als Pfand?"

Oder so ähnlich... Genug für heute, es gibt noch mehr Messeimpressionen, bald.

Essener Spielemesse, Teil 2

Wie versprochen, mehr zur Essener Spielemesse:

Wie arrogant sind die Briten eigentlich? Nun gut, sie reisen extra für die Spielemesse auf den Kontinent - aber dafür schaffen sie es nicht, ihre Preise in Euro auszuzeichnen. "All prices in pounds. Please convert." Hätten sie wenigstens den Umrechnungskurs hingeschrieben...

Ich fragte mich auch, was die ganzen Schmuckhändler da wollten -- nun gut, Umsatz wahrscheinlich. Spieler kaufen Schmuck, das war deutlich zu sehen. Aber warum ein Heiligenmedaillon mit dem Bild von General Suharto?

Mein absoluter Favorit in der Klasse Werbesprüche kam von Logika Spiele:
Junge, Alte, Mädchen, Buben
Spielen gern mit Pentakuben

Es scheint sich ein Trend abzuzeichnen: nachdem früher Brettspiele zu Computerspielen verarbeitet wurden, tritt man heute den umgekehrten Weg an.
So passierte es schon vor längerem mit Sid Meiers Civilization, so geschieht es nun mit Age of Mythology. Besonders herauszuheben ist hierbei das Doom Brettspiel. Wir kennen ja alle die hohe Komplexität der Vorlage, und freuen uns auf eine spannende Partie Doom auf dem Brett!
Es ist halt ein Space Quest Klon, ein wenig aufgepeppt (nette Figuren). Ihr kennt Space Quest nicht? War ein eher mau erfolgreicher SpinOff des zeitlosen Hero Quest.

Es gab noch mehr, nächstes Mal wieder...

Essener Spielemesse, Teil 1

Die Essener Spielemesse ist vorbei, und es hat wie stets die Beine und den Geldbeutel strapaziert, aber es gab auch allerlei Neues und Skurilles zu entdecken.

Die Neuigkeiten mag jeder im Web finden, wo er möchte, ich konzentriere mich lieber auf die Skurilla. Wie etwa einen zweieinhalb Meter langen Kicker, an dem pro Seite acht Reihen Fußballer sind. Wir spielten es in zwei Mannschaften, vier gegen vier.
Auch spannend war der lebensgroße Kicker, in dem man Menschen reinstellt, die sich an der Stange halten mussten.
Japaner, die offensichtlich unterbeschäftigt waren, und deswegen im radebrechenden Deutsch und Englisch auf ihren Stand DIN A4 Zettel klebten, dass sie extra aus Japan hierhergekommen seien, um ihre Spiele vorzustellen. Also wollten sie auch nach ihren Spielen gefragt werden.
An einem Stand lief ich am Sonntag vorbei, und der war weg. Nur ein ausgedruckter Zettel "Wir sind weg. Alles ausverkauft. 700 Stück!" Leider erwähnte der Zettel in keinster weise, was da eigentlich verkauft wurde.
Es gibt Trading Card Games zu so ziemlich allem: Six Feet Under, Buffy, 24, Shrek 2, AVP...

Genug für heute, morgen mehr.

Captain Kirk will ins All

Das ist doch mal eine Schlagzeile, wie sie sein muss.

William Shatner, am Bekanntesten für seine Rolle als James T. Kirk in Star Trek, hat bei SpaceShipOne nachgefragt, wann er denn als Tourist in den Weltraum starten könnte.
An der Stelle von SpaceShipOne würde ich ihn für den Selbstkostenpreis hochfliegen.

Meine Arbeit

An was forsche ich eigentlich?
Zunächst, eingestellt bin ich am AIFB, dem Institut für Angewandte Informatik und formale Beschreibungssprachen, der Universität Karlsruhe.
Hier wird schon seit Jahren am Semantic Web geforscht, und das Institut hat sich bereits einen hervorragenden Namen hierbei gemacht.

Der bekannteste Verfechter des Semantic Webs dürfte unzweifelhaft Sir Tim Berners-Lee sein, der, noch gar nicht so lange her, das World Wide Web ins Rollen brachte.

Was nun aber ist das Semantic Web?
Inzwischen habe ich ein paar grobe Ideen, und in den kommenden Blog-Einträgen werde ich versuchen mich der Antwort zu nähern. Natürlich sollen aber auch weiterhin die sonstigen Themen von Nodix nicht kürzer kommen als bisher. Aber eben mit ein wenig semantischer Würze.

Auswärts bloggen

Es funktionier wirklich. Ich schreibe hier meinen ersten Blog-Eintrag von "nicht daheim".

Übrigens bin ich immer überrascht, wie manche Leute denken. Das erkennt man an so Kleinigkeiten wie meinem Handymenü. Wenn ich es auf lautlos stelle, dann deaktiviere ich nicht etwa das Klingeln, sondern aktiviere vielmehr die Stille.
Eigentlich, ein sehr schöner Gedanke. Manchmal sollten wir alle ein wenig Stille aktivieren.

Vor allem im Kino.

Der neue Pythonblogger

Wow, es funktioniert! Jetzt kann ich auch bloggen, wenn ich nicht zu Hause bin -- was gerade in den letzten Wochen allzu häufig der Fall war. Dadurch sollte diese Seite endlich wieder ein wenig aufleben, ich hoffe sehr, dass es klappt.

Das Problem war ja, dass dies ein sehr einfacher Webspace ist, und darin keine Scripte erlaubt sind. Also besteht die ganze Seite aus statischen HTML-Seiten. Es gibt keine Webschnittstelle, wie es der normale Blogger gewohnt ist, wo er einfach von überall aus seinen Eintrag machen kann.
Jetzt also habe ich einen Weg erstellt, dies zu umgehen. Der Nodix-Blogger ist ein Python-Skript, dass zunächst den derzeitigen Stand von der Website bezieht, dann den neuen Eintrag aufnimmt, die Seiten generiert und dann alles hochlädt.
Python wird es auf jeder Linux- und Mac-Kiste geben, lediglich bei Windows ist das noch nicht so verbreitet. Vielleicht mach ich ja noch ein Windows-Executable daraus, dann kann ich es wirklich von überall nutzen.

Ich weiß nicht, wie verbreitet dieses Problem ist: sollten sich noch drei Leute per Mail bei mir melden, dass sie dieses Werkzeug auch gerne hätten, werde ich es auch veröffentlichen.

Also jetzt: bis bald wieder!

Neuer Blogger

Ich teste eine neue Version des Nodix-Bloggers.

Der ist von überall verwendbar, wo Python läuft. Also auch von der Arbeit, wenn ich mal einen schnellen Eintrag machen möchte.

Lebenssituation

Nur zu euer aller Update: ich habe inzwischen mein Studium der Philosophie und Informatik abgeschlossen und habe jetzt eine Stelle an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, an der ich - so alles gut geht - den Doktor in Politk machen werde (eine Stelle, über die ich übrigens wirklich irre glücklich bin).

Im Ernst.

Übrigens, ich werde am Wochenende auf dem RatCon sein, wer mich dort treffen will, schreibe mir eine kurze eMail.

Meine Familie

Mitschnitt eines Gespräches zwischen meiner Mutter und Schwesterchen:
"Und sag, wo ist Dein Bruder?"
"Zur AOK und dann zur Polizei."
"Was!? Die AOK hat Samstags offen?"

Da kann man doch sehr leich einen falschen Eindruck erhalten, oder?

Back again!

"Ein wenig Schmerz hat noch keinem weh getan"

Ich bin wieder zurück! Noch bin ich beim eMail-Beantworten, beim Überblick-verschaffen, beim in-neue-Lebenssituation-eingewöhnen und so fort. Schon bald gibt es mehr.
Danke jetzt schon für eure unglaubliche Treue! Ihr seid unglaublich!

N24 überzeugt

12 May 2004

Soeben wurde ich von der Qualität des Nachrichtensenders N24 restlos überzeugt:
"Wenn die Erde zu beben beginnt, tritt die furchtbarste aller Naturgewalten zu Tage: Erdbeben!"

Bitte, liebe(r) Autor(in), der/die Du dafür verantwortlich bist: kündige, und such' Dir einen Job, den Du mit mehr Leidenschaft machen willst.
Für eine bessere Zukunft.

Vergiss Mein Nicht

11 May 2004

Mit den letzten paar Einträgen kam ich mir ja schon richtig nölig vor. Immer nur Kritik an den ganzen, aufwändig gemachten Filmen. Heute aber der Beweis, dass dies an den Filmen und nicht an mir lag (und ganz sicher nicht am besser gewordenen Wetter), ein weiterer, sehr erfreulicher Beitrag aus der Reihe Filme in 50 Worten, ein Film, wo auch die letzten zwei Worte reichen würden

Traumhafter Film über die Liebe, die Erinnerung, vor allem an die Liebe, und wie wir die Realität konstruieren. Ich darf nichts über die Story verraten, weil ich niemanden den Spaß rauben möchte - und sehr, sehr hoffe, dass ihn jeder sieht! Würde ich mich heute erneut in meinen Partner verlieben, wenn ich ihn erst jetzt kennenlernen würde? Gibt es sowas wie den Anderen, der für jemanden bestimmt ist? Wer findet, dass Kirsten Dunst, in Unterwäsche rumhopsend, verdammt süß aussieht?
Dieser Film zeigt mal wieder, was mit dem Medium Film alles machbar ist. Es geschehen Sachen, die in keinem anderen Medium möglich sind - kein Wunder also, dass nicht das Buch zum Film verkauft wird, sondern das Drehbuch zum Film.
Von dem Autor von Being John Malkovich und Adaption kommt jetzt ein Film, der mit Fug und Recht in deren Fußstapfen treten kann. Bisher der beste Film des Jahres (und das sage ich trotz Big Fish).

Kurz: unbedingt anschauen!